Flieg, Drohne flieg! Telekom-5G-Netz macht autonome Lieferdrohnen mobil

Quelle: Pressemitteilung von Deutsche Telekom

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Die Deutsche Telekom stellt für das Forschungsprojekt „Drone4Parcel5G“ ein 5G-Campus-Netz bereit. Ziel ist es, den Betrieb von autonomen Lieferflügen mit Paketdrohnen auf dieser Basis zu erproben.

Die Deutsche Telekom unterstützt das Forschungsprojekt „Drone4Parcel5G“ mit leistungsstarker 5G-Technologie aus dem Container. Lieferdrohnen sollen auf dieser Basis sicher unterwegs sein. Mit dabei ist auch der Drohnenhersteller Third Element Aviation (Bild).
Die Deutsche Telekom unterstützt das Forschungsprojekt „Drone4Parcel5G“ mit leistungsstarker 5G-Technologie aus dem Container. Lieferdrohnen sollen auf dieser Basis sicher unterwegs sein. Mit dabei ist auch der Drohnenhersteller Third Element Aviation (Bild).
(Bild: Third Element Aviation)

Die Deutsche Telekom stellt für das Forschungsprojekt „Drone4Parcel5G“ in der Region Südwestfalen ein 5G-Campus-Netz bereit. So soll der Betrieb von autonomen Flügen mit Paketdrohnen auf Basis von 5G erprobt werden. Diese Art des Lufttransports soll in Zukunft den Straßenverkehr entlasten und Lieferzeiten minimieren. Die Deutsche Telekom hat dafür auch ein Testgelände in Rüthen im Kreis Soest mit einem speziellen mobilen 5G-Mobilfunk-Container ausgerüstet. Dieser werde das Areal während der Projektlaufzeit mit dem neusten Mobilfunkstandard versorgen. Dies ermögliche es den Forschern, Lieferdrohnenflüge im Zusammenspiel mit der 5G-Technik unter Praxisbedingungen zu testen. Über das 5G-Campus-Netz könnten die Drohnen dabei zuverlässig Sensor-, Bild- und Flugdaten übertragen. Mit dem kurzfristig eingerichteten lokalen 5G-Netz setze die Deutsche Telekom erstmals das neue Produkt „Campus-Netz Temporär“ für einen Kunden um. Im Rahmen des Projekts wird sich nach Aussage der Telekom das enorme Innovationspotenzial von 5G für die Logistik der Zukunft offenbaren – nicht zuletzt in Sachen höchster Sicherheitsstandards, denen die luftigen Paketboten genügen müssen.

Kein autonomer Lieferdrohnenbetrieb ohne 5G-Technik

Bisher müssen Drohnen noch von einem Piloten auf Sicht gesteuert werden, führt die Telekom weiter aus. Bei einem autonomen Drohnenlieferdienst über 5G könnten in Zukunft aber gleich mehrere Drohnen über einen zentralen Leitstand außerhalb der Sichtweite in Echtzeit koordiniert und überwacht werden. Dabei brächten die 5G-Drohnen selbstständig Waren von A nach B, übernehmen die optimale Routenplanung und reagieren auf Hindernisse, um Kollisionen zu vermeiden. Eine so betriebene Drohnenflotte erhöhe die Reichweite und Effizienz der Drohnenflüge massiv. Gleichzeitig stellt der autonome Drohnenbetrieb besonders hohe Anforderungen im Hinblick auf Sicherheit und Stabilität der Datenübertragung. Das Projekt in Südwestfalen untersucht deshalb sowohl die Kommunikation über 5G zwischen Drohne und Basisstation als auch von Drohne zu Drohne. Das 5G gilt dabei als Schlüsseltechnologie, wegen der niedrigen Latenzzeiten und der hohen Netzkapazität.

Lieferdrohnentests für Apotheken und C-Teile-Management

Bis Ende 2023 entwickeln die Projektpartner aus der Region unter Federführung der Fachhochschule Südwestfalen ein System zur Planungs- und Bewegungssteuerung von Paket-Drohnen, heißt es weiter. Das Land Nordrhein-Westfalen hatte im Rahmen des Wettbewerbs „5G.NRW“ eine Förderung von 1,6 Millionen Euro bereitgestellt. Im Projekt soll die Zustellung per Drohne anhand erster Einsätze für Apotheken sowie im industriellen Sektor für das sogenannte C-Teile-Management erprobt werden – zum Beispiel für die Zustellung von Werkzeugen und Metallwaren im technischen Großhandel oder die Auslieferung von Medikamenten in ländliche Regionen, denn man ist völlig unabhängig von der bodengebundenen Infrastruktur. Ebenfalls am Projekt beteiligt sind dazu der Drohnenhersteller Third Element Aviation GmbH sowie die KL-Group | Koerschulte + Werkverein, ein auf die Industrie und das Handwerk spezialisierter Großhändler, wie man erfährt.

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