Schraube Verbindungslösungen für Kunststoffe und Leichtmetalle
Die richtigen Verbindungstechniken für die jeweilige Anwendung zu finden, ist nicht immer einfach. Ejot entwickelt die passenden Verbindungs- und Befestigungslösungen, wie für die Kunststoff-Direktverschraubung oder für die Verschraubung in Leichtmetall-Werkstoffe.
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Moderne technische Kunststoffe sind extrem belastbar und erschließen daher immer weitere Marktsegmente. In der Automobilindustrie werden beispielsweise die verwendeten Bauteile oftmals für sehr hohe Temperaturen ausgelegt. Hier kommen vor allem die thermoplastischen Konstruktionswerkstoffe zum Einsatz. Zu solch hohen Belastungen muss auch die Verbindungstechnik passen. Ejot bietet mit der Evo PT eine Lösung für die Kunststoff-Direktverschraubung.
Identische Einschraubtiefen bei unterschiedlichen Klemmteildicken
Beim Auslegen von Schraubverbindungen waren bisher verschiedene Schraubenlängen erforderlich, um bei unterschiedlichen Klemmteildicken identische Einschraubtiefen zu erzielen. Sonst hätte mit unterschiedlichen Anziehdrehmomenten gearbeitet werden müssen. Die Evo PT hat eine besondere Gewindeformzone.
Damit wird ein nahezu konstantes Eindrehmoment über der Einschraubtiefe erzeugt. Dabei reduzieren die identischen Schraubenabmessungen die Teilevielfalt in der Montage. Ziel ist es, potenzielle Fehlerquellen in der Montage zu eliminieren und einen reibungslosen Prozess mit uneingeschränkter Anlagenverfügbarkeit zu gewährleisten.
Selbstfurchendes Verbindungselement
Mit der Altracs Plus hat Ejot ein selbstfurchendes Verbindungselement für die Verschraubung in Leichtmetall-Werkstoffe und andere Nicht-Eisen-Metalle, beispielsweise Zink, Kupfer oder Messing, entwickelt. Dabei wird die Altracs Plus direkt in das gegossene Loch verschraubt. Im Vergleich zu metrischen Schrauben spart das Kosten, denn die Anzahl der Arbeitsgänge reduziert sich.
Mutterngewinde mit höheren Festigkeiten
Bei der Direktverschraubung in Leichtmetalle kommt der Gewindegeometrie eine besondere Bedeutung zu: Der Schrauben-Flankenwinkel von 33° formt ein Mutterngewinde mit höheren Festigkeiten gegenüber 60°-Gewinden.
Das Mutterngewinde des schwächeren Werkstoffes Leichtmetall wird durch den geformten dickeren Gewindezahn gestärkt. Die Asymmetrie des Flankenwinkels bewirkt eine optimale Materialverdrängung und eine hohe Flächenüberdeckung. Die Altracs Plus kann zudem mehrfach wiederholt verschraubt werden und sorgt damit für zusätzliche Sicherheit im Montageprozess. Die Schraube ist metrisch kompatibel, sodass eine metrische Schraube jederzeit in das gefurchte Gewinde eingeschraubt werden kann.
Drehmomente und Vorspannkräfte vorhersagen
Die Prognoseprogramme Evo Calc und Altra Calc unterstützen Konstrukteure und Entwickler bei der Vor-Auslegung von Direktverschraubungen in Kunststoffe bzw. Leichtmetalle. Mit der Software können Drehmomente und Vorspannkräfte vorhergesagt werden. Damit sparen Konstrukteure Entwicklungszeit. Darüber hinaus berechnet Evo Calc das Relaxationsverhalten der Kunststoff-Direktverschraubung unter Temperatureinfluss.
Auch die Ejot CAE-Services umfassen vielfältige Engineering-Dienstleistungen. Hierbei werden einzelne Schraubstellen betrachtet und komplette Baugruppen analysiert.
Damit kann bereits in der Entwicklungsphase das Verhalten von Bauteilen mit Ejot-Verbindungssystemen zuverlässig eingeschätzt werden.
Bauteiloptimierung und Konstruktionsunterstützung
Simulationstools und Materialmodelle beantworten eine große Bandbreite an Fragestellungen. Dabei liegt der Fokus auf dem Einfluss der Ejot-Verbindungslösungen auf das jeweilige Bauteil unter den vorgegebenen Lastfällen.
Abgerundet werden diese Services durch das anwendungstechnische Versuchslabor Applitec. Dieser ganzheitliche Ansatz spart wertvolle Entwicklungszeit und -kosten.
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