Personal Wie Mitarbeiter schneller Lernerfolge erzielen

Autor / Redakteur: Simone Stargardt / Claudia Otto

Lernen begleitet fast jeden Berufstätigen sein gesamtes Arbeitsleben lang. Die folgenden Tipps erleichtern Mitarbeitern das Lernen. Das ist vor allem deshalb wichtig, weil Lernen heutzutage immer öfter am Arbeitsplatz und während der Arbeitszeit stattfindet. Schnellere Lerneffekte sind also für Unternehmen bares Geld wert.

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Erfolgreiche Unternehmen planen: die Firmen-strategie, einzelne Aufträge oder die Mitarbeiter-entwicklung. Auch Lernen sollte geplant werden, damit es am Ende erfolgreich wird.
Erfolgreiche Unternehmen planen: die Firmen-strategie, einzelne Aufträge oder die Mitarbeiter-entwicklung. Auch Lernen sollte geplant werden, damit es am Ende erfolgreich wird.
(Bild: olly - Fotolia.com)

Führungskräfte wissen es: Lernen begleitet Berufstätige ihr gesamtes Arbeitsleben lang. Egal, ob das Unternehmen neue Software einführt oder sich der Einzelne auf einen Weiterbildungsabschluss wie einen Fachwirt vorbereitet, nach der Lehre oder dem Studium geht der Wissenserwerb weiter.

Doch nicht allen Menschen fällt das Lernen von Theorie leicht. Gerade technisch-gewerbliche Berufe werden oft von Praktikern ergriffen, die sich mit dem sturen Auswendiglernen von Gesetzestexten oder kaufmännischen Grundbegriffen schwertun.

Mit den folgenden Tipps fällt Mitarbeitern das Lernen leichter. Idealerweise, wenn sie diese in ihren Alltag integrieren. Das ist vor allem deshalb wichtig, weil Lernen heute immer öfter am Arbeitsplatz und während der Arbeitszeit stattfindet und deshalb effizient sein sollte.

Bildhafte Aufzeichnungen erleichtern das Behalten

Oft haben Menschen Angst vor dem Lernen. Grund dafür sind die schlechten Erfahrungen, die sie in der Schule gesammelt haben. Stures Auswendiglernen von Fakten eines tabellarischen Aufschriebes kann an den Nerven zerren, wenn nichts im Gedächtnis hängen bleiben will. Besser sind daher bildhafte Aufzeichnungen à la Mind-Map oder das Skizzieren eines Spickzettels. Ist dieser erstellt, benötigt der Lerner ihn schon nicht mehr, denn das Aufschreiben hat im Gehirn Spuren hinterlassen.

Forscher haben herausgefunden, dass die Behaltensquote gestaffelt ist. Wir behalten durch Lesen 10 %, durch Hören 20 %, durch Sehen 30 %, durch Hören und Sehen 50 %, durch eigenständiges Erklären 70 % und durch Selbertun 90 % des Lernstoffes.

Trockene Fakten als Episode mit persönlichem Bezug merken

Ein weiterer Tipp ist es, die Skripte dort aufzuhängen, wo man sich entspannt: etwa auf der heimischen Toilette oder gegenüber der Couch. Erforscht ist zudem auch, dass trockene Fakten besser im Gedächtnis haften bleiben, wenn sie als Episode möglichst mit persönlichem Bezug erfasst werden statt als blanke Stichworte ohne Zusammenhang. Wenn eine Assoziation mit eigenen Bildern nicht klappt, können Eselsbrücken helfen. Etwa, indem der Lerner auf Geschichten und Praxiserfahrungen seiner Kollegen zurückgreift und sich somit deren „Filme“ merkt.

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