Bei den Tarifverhandlungen für die rund eine Million Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie in Baden-Württemberg hat die Arbeitgeberseite auch in der zweiten Verhandlungsrunde kein konkretes Angebot vorgelegt. Warnstreiks sind nun wahrscheinlich.
(Bild: ChristianS. - stock.adobe.com)
Einen neuen Verhandlungstermin soll es einen Tag vor Ablauf der Friedenspflicht am 27. Oktober geben. Die Gewerkschaft fordert in der laufenden Tarifrunde acht Prozent mehr Geld und verweist unter anderem auf die stark steigenden Lebenshaltungskosten. Der Arbeitgeberverband Südwestmetall sah zuletzt keinen Spielraum für Tabellenerhöhungen.
Laut Roman Zitzelsberger, Landeschef der IG Metall, war es in der Vergangenheit üblich, in der zweiten Verhandlungsrunde und mit genügend Vorlauf zu etwaigen Warnstreiks zumindest ein konkretes Angebot auf dem Tisch zu haben. Mit der jetzigen zeitlichen Verzögerung müsse er davon ausgehen, dass es auf jeden Fall zu Warnstreiks komme.
Insgesamt arbeiten in der Branche in Baden-Württemberg rund eine Million Menschen, bundesweit sind es vier Millionen. Auch in anderen Bezirken hatte die Arbeitgeberseite in der zweiten Runde kein Angebot auf den Tisch gelegt und sich auf einen weiteren Termin kurz vor Auslaufen der Friedenspflicht am 28. Oktober vertagt. Ab dem 29. Oktober kann die IG Metall dann zu Warnstreiks aufrufen.
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Stand vom 15.04.2021
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