K 2022 Aussteller waren vom großen Interesse selbst ein wenig überrascht
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Die Kunststoff- und Gummimaschinenbauer ziehen mit Blick auf die K 2022, die kaum durch die letzten drei Jahre Coronakrise zu leiden hatte, eine sehr positive Bilanz. Hier mehr dazu.

Die Düsseldorfer Weltleitmesse für alles, was es zum Thema Kunststoffe und deren Verarbeitung gibt, war die erste internationale Kunststoffmesse, die nach der Hochphase der Covid-Pandemie wieder regulär als Präsenzveranstaltung stattfand. Bis zum letzten Hallensegment waren die Flächen demnach ausgebucht und die Besucher waren entschiedener als jemals zuvor, führt der Verband weiter aus. „Für die Branche war es sehr wichtig, endlich wieder zusammenzukommen. Die Erleichterung darüber, sich persönlich zu treffen und austauschen zu können, war während der gesamten acht Messetage überall spürbar“, kommentiert Ulrich Reifenhäuser, Vorsitzender des Ausstellerbeirats der K und Vorsitzender des VDMA-Kunststoff- und Gummimaschinenverbands. Die Aussteller des Maschinen- und Anlagenbaus hätten ihre Innovationen einem breiten Fachpublikum präsentieren können und dabei viele gute Abschlüsse gemacht. „Die Veranstaltung war für alle ein großer Erfolg! Sensationell“, muss Reifenhäuser feststellen.
Die Kreislaufwirtschaft entpuppte sich als Besuchermagnet
Die K 2022 hat außerdem der von vielen Seiten geforderten Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe einen enormen Schub gegeben, wie es weiter heißt. Das Interesse des in- und vor allem auch ausländischen Fachpublikums überstieg dabei deutlich die Erwartungen der Maschinenbauunternehmen, die außer ihren Messeständen ihre Neuentwicklungen speziell für die Kreislaufwirtschaft im Circular Economy Forum des VDMA präsentierten. „Wir haben mit dem Circular Economy Forum ein klares Zeichen gesetzt, das ein starkes Bekenntnis zur Kreislaufwirtschaft darstellt. Das ist bei allen sehr gut angekommen“, führt Thorsten Kühmann, Geschäftsführer des Fachverbandes Kunststoff- und Gummimaschinen im VDMA, weiter aus. Die Aussteller waren von dem großen Interesse des Fachpublikums selbst ein wenig überrascht, wie Kühmann betont.
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Kunststofftrends
Zehn Highlights von der erfolgreich verlaufenen K 2022
Acht Messetage ließen auch in die Zukunft blicken
Acht Tage lang hatten die Besucher im Forum bei laufenden Maschinen sehen können, was technisch heute schon machbar ist und was in Zukunft möglich sein wird. Gleiches gelte für die Digitalisierung im Bereich Kunststoffe, deren wichtiger Wegbereiter OPC UA heiße, weil es quasi die Weltsprache der Produktion sei. Die vernetzte Fabrik ist dabei gefragter denn je, so die Verbandssprecher, denn es gilt, Transparenz und Steuerungsmöglichkeiten für die Energiereduzierung und Ressourceneffizienz zu nutzen. Die ausgestellten technischen Möglichkeiten dazu auf der K 2022 haben dieses Potenzial eindrucksvoll klar gemacht, heißt es abschließend. Turnusmäßig wird die nächste K dann im Herbst 2025 wieder ihre Tore öffnen.
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