CAD/CAM-Software Automatisierung trifft Software
Die Prozesse effizienter gestalten, automatisiert programmieren und eine bessere Maschinenauslastung: Diese Anforderungen will das Update einer CAD/CAM-Software unter einen Hut bringen. Verbesserte Funktionen zum Reverse Engineering ermöglichen zudem eine effizientere Konstruktion.
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Eine höhere Prozesseffizienz bei der Entwicklung, Konstruktion und Fertigung von Modellen, Formwerkzeugen und Komponenten: das ist nun mit der Version 4.0 der CAD/CAM-Software von Tebis sowie mit der fertigungsnahen Unternehmensberatung Tebis Consulting bei Kunden möglich.
Was hat sich Verändert, um die höhere Effizienz zu erreichen? So kann der Bediener beispielsweise mit der neuen Benutzeroberfläche je nach Bedarf Menüs im Funktionspanel ein- und ausblenden. Somit lassen sich Arbeitsflächen individuell einrichten, abspeichern und verwalten. Das Programm schlägt auch bereits Arbeitsumgebungen vor, die auf bestimmte Anwendungen abgestimmt sind. Bediener erhalten deutlich mehr Rückmeldungen als bisher. Die Oberfläche lässt sich außerdem in elf Sprachen nutzen – neu sind Chinesisch, Japanisch und Russisch.
Erweitert hat Tebis unter anderem auch den Automatisierungsprozess bei der NC-Programmierung. Für die 2,5D-Fräsbearbeitung gibt es jetzt Element-Features, mit denen sich ebene und senkrechte Flächen, Konturen und komplexe Taschen beschreiben lassen. Alle zur Bearbeitung benötigten Informationen lassen sich direkt aus diesen Features abgreifen. Damit ist die NC-Programmierung komplexer Komponenten mit wenigen Mausklicks möglich. Auch in der 3+2-achsigen Fräsbearbeitung lässt sich das Element-Feature einsetzen. Tebis kann nun zum Beispiel auch bei der kurvenorientierten Restmaterialbearbeitung automatisch die Zonen ausschließen, bei denen der Schaft oder Halter des Werkzeugs den Bauteil- oder Stoppflächen zu nahe kommt oder mit diesen kollidieren würde.
Einfache NC-Programmierung mit neuer Version der CAM-Software
Auf einfache Weise lassen sich mit der neuen Version zum Beispiel Kleinteile wie Messer, Backen oder Einsätze automatisiert aufbereiten: Ein automatisierter Prozess fasst die häufig getrennt vorliegenden Wirkflächen und Soliddaten der Einzelteile zu einer exakten Einheit zusammen. Diese entspricht genau dem Fertigteil. Somit kann der Kunde ohne zusätzliche Maßnahmen beispielsweise die Blechstärke programmieren. Die Software berechnet aus allen Wandstärken und Bearbeitungsmaßnahmen eine gesamte Oberfläche. Genauso automatisiert entstehen die Umrissflächen und die benötigten Rücksetzungen. Durch den standardisierten Prozess sparen zum Beispiel mittelständische Werkzeugbauer, die jährlich Tausende Kleinteile fertigen, deutlich Zeit und verringern das Fehlerrisiko.
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