Die Industrie in Deutschland hat ihre Produktion im Februar nur leicht steigern können, weshalb sich sich der Anstieg mit lediglich 0,2 Prozent beziffern lässt. Hier mehr dazu.
Sieht noch nicht sehr emsig aus! Die deutsche Industrieproduktion wächst auch nicht wirklich überall stark an. Die Zukunft schaut auch nicht so rosig aus. Warum, das zeigt dieser Bericht des Statistischen Bundesamtes.
(Bild: Blaschke)
Das Statistische Bundesamt hat heute in Wiesbaden über die 0,2-Prozent-Steigerung der deutschen Industrieproduktion informiert. Analysten hatten allerdings schon einen recht niedrigen Zuwachs in diesem Umfang erwartet. Der Anstieg folgt auf ein Plus von 1,4 Prozent im Vormonat, was allerdings 1,3 Prozentpunkte weniger ist als zunächst ermittelt.
Das Bundeswirtschaftsministerium sprach angesichts dieser Ergebnisse von einer Seitwärtsbewegung, was für die Industrie nach vier deutlicheren Anstiegen in Folge durchaus einen Dämpfer bedeutet. Wie in vielen, so sind auch in dieser Analyse die Effekte der russischen Invasion in der Ukraine noch nicht enthalten, wie es weiter heißt. Seit Kriegsbeginn habe sich die Unsicherheit über den weiteren konjunkturellen Verlauf nämlich massiv erhöht. Die Experten gehen deshalb davon aus, dass der Krieg die Erholung der industriellen Konjunktur wohl kaum ankurble.
Nur die Pharmaindustrie produziert ordentlich
Im Februar stieg die Warenherstellung seitens der Industrie nur um 0,1 Prozent. Der Energiesektor steigerte den Ausstoß um 4,9 Prozent, was als deutlich bezeichnet wird. In der Industrie wurden dabei mehr Konsum- und Vorleistungsgüter hergestellt. Bei den Investitionsgütern sankt die Produktionsmenge. Nach Aussage des Ministeriums ging die Produktion im Maschinenbau und im Automobilsektor auch zurück, die Herstellung pharmazeutischer Produkte stieg dagegen kräftig an, was angesichts der Pandemie und der Impfstoffherstellung nicht verwundern dürfte.
Ukraine-Krieg und China-Lockdown machen bange
Volkswirt Ralph Solveen von der Commerzbank sprach von einer stagnierenden Industrieproduktion. Allerdings sei dies vor dem Hintergrund der kräftigen Zuwächse in den Vormonaten zu sehen, weshalb sich für das erste Quartal ein deutlicher Produktionszuwachs abzeichne. Für die kommenden Monate hätten sich die Aussichten allerdings wegen des Ukraine-Krieges verschlechtert. Auch die neuen Lockdowns in China werden die Probleme in den Lieferketten wieder verschärfen, glaubt Solveen, so dass viele Unternehmen ihre Produktion wohl eher wieder herunterfahren müssen.
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Stand vom 15.04.2021
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