Sauber verbunden Die E-Mobilität verlangt zur technischen Sauberkeit auch die Dichtheit
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Seit rund 40 Jahren spielt die technische Sauberkeit in der Industrie eine Rolle. Sie ist auch für Verbindungen in der E-Mobilität wichtig. Doch Verbindungen müssen auch noch dicht sein.

Das Thema technische Sauberkeit ist in den 80er-Jahren mit den ABS-Systemen und später durch die ESP-Systeme in der Industrie aufgekommen. Heute erkennen Unternehmen zunehmend ihre Bedeutung. Doch die technische Sauberkeit ist für viele Betriebe oft noch ein Novum. Und häufig fehlt es an Berührung mit diesem Themengebiet. Aber man merkt, dass es für die Unternehmen immer wichtiger wird. Doch die technischen Sauberkeit umzusetzen, zu prüfen und prozesssicher zu gewährleisten ist nicht trivial. Und speziell mit Blick auf die Elektromobilität spielt der Zusammenhang zwischen technischer Sauberkeit und Dichtheit auch eine entscheidende Rolle für die verlässliche Funktion miteinander verbundener Komponenten, wie Arnold Umformtechnik betont, ein Unternehmen, dass schon lange Erfahrung damit hat. Arnold bietet das Konzept der technischen Sauberkeit unter dem Markennamen Cleancon an. Es orientiert sich an den Anforderungen der Automobilindustrie und an der VDA19.1 zur Prüfung der technischen Sauberkeit.
Die Anforderungen an die technische Sauberkeit wurden in der Automobilindustrie geboren. Heute legen allgemeingültige Regelwerke einen standardisierten Rahmen dafür vor. So eben die VDA19.1 zur Prüfung der technischen Sauberkeit, die VDA 19.2 zur technischen Sauberkeit in der Montage und außerdem die ISO 16.2.3.2 sowie ein ZVEI-Leitfaden zur technischen Sauberkeit für die Elektronikbranche.
Viele Fragen sind im Vorfeld einer Verbindung zu beantworten
Clean & Tight – sauber und dicht – dieser technische Zusammenhang ist zwangsläufig die Basis für eine wasserdichte Verbindung, wie sie beispielsweise im Bereich der Elektromobilität gefordert ist. Arnold Umformtechnik untersucht deshalb die Grundlagen, die nötig sind, um Dichtheit und Sauberkeit zu gewährleisten. Auch spezifizieren die Spezialisten Anwendungen und analysieren dabei die Einflussfaktoren auf das Verbindungssystem.
Technische Sauberkeit ist eine der Grundvoraussetzungen, um eine Verbindungen in diesem Sinne dicht zu bekommen. Der Fokus liege deshalb auf dem Thema Dichtheit. Die von den Arnold-Kunden aktuell verlangte Anforderung heißt vor allem wasserdicht, wenn man etwa Batteriekästen für Elektrofahrzeuge betrachtet. Mit Blick auf die Thematik heißt das, es ist zunächst festzustellen, wie sauber das Bauteil sein muss, um eine wasserdichte Verbindung herstellen zu können.
Für die gezielte Entwicklung von passgenauen wasserdichten Verbindungen sind außer der Erfahrung und einem adäquaten Mess- und Auswerteequipment fundierte Anwendungskenntnisse und mitunter auch individuelle Prozesse nötig. Um Projektmanagement Fastening Solutions bei Arnold kennt man sich damit aus. Dort werden Kundenanfragen zu Verbindungsprojekten bewertet, deren Herstellbarkeit eruiert, sowie die Kostenkalkulation, die Kapazitätsabschätzungen und die Neuteilbetreuung bis hin zur Erstfertigung geleistet. Der Sauberkeitsgrad muss dazu exakt definiert werden. Auch wie die mechanischen oder chemischen Dichtheitsmedien zu reinigen sind, gilt es festzustellen. Unter Umständen reichen herkömmliche Methoden nämlich nicht aus.
Auf diverse Dichtheitsprüfmethoden kommt es an
Bei Arnold steht für die Untersuchungen zur Dichtheit und zur technischen Sauberkeit natürlich umfangreiches Equipment zur Verfügung. Dies sind für den Bereich Dichtheit zum einen zwei Dichtheitsprüfstände, die mit Prüfgas messen. Erstens ein Massenspektrometer, welches Helium als Prüfmedium nutzt, und zweitens eine Differenzdrucksystem, welches mit Luft als Prüfmedium arbeitet. Mit einem weiteren Dichtheitsprüfstand, der Wasser als Prüfmedium nutzt, kann ergänzend ein IPX7-Nachweis erbracht werden. Dieser verlangt, dass Bauteile, die 30 Minuten lang einen Meter unter Wasser lagen, weiterhin funktionstüchtig und dicht sind.
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