SPI / Wiggert Durchgängig vom 3D Modell zum .geo-Format

Autor / Redakteur: Christian Burdorf / M.A. Frauke Finus |

Betonmischanlagen der Wiggert und Co. GmbH sind weltweit im Einsatz. Im globalen Vergleich setzt das Karlsruher Unternehmen auf sportliche Lieferzeiten und allerhöchste Qualität. SPI Software hilft, diese ehrgeizigen Ziele zu realisieren.

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Die Kübelbahn WKB-3750-B im CAD-Modell.
Die Kübelbahn WKB-3750-B im CAD-Modell.
(Bild: Bild: SPI)

Wiggert & Co. GmbH ist weltweit einer der führenden Anbieter von Maschinen und Anlagen für die Betonherstellung und den innerbetrieblichen Betontransport. Die Gründung der inhabergeführten Firma geht auf das Jahr 1963 zurück, als mit dem Bau der ersten Betonaufbereitungsanlage in Karlsruhe begonnen wurde. Mit innovativen Produkten und kundenspezifisch projektierten Anlagen werden heute vor allem Werke beliefert, die anspruchsvollste Betonprodukte, zum Beispiel mehrfarbige Pflastersteine und Natursteinimitate oder präzise Fertigteile wie Tübbinge (für die Außenschale eines Schachtes oder Tunnels) herstellen. Betonmischanlagen der Firma Wiggert sind inzwischen weltweit in über 60 Ländern im Einsatz. Mit über 100 Mitarbeitern entwickelt und produziert Wiggert solche Anlagen am Standort Karlsruhe. Der Exportanteil liegt bei weit über 90 %. Als Folge der fortschreitenden Globalisierung begegnet Wiggert dem wachsenden Wettbewerbsdruck mit qualitativ hochwertigen Produkten, extrem kurzen Lieferzeiten und maßgeschneiderten Lösungen, die nahezu jeden Kundenwunsch erfüllen.

„Lieferzeiten von weniger als 4 Wochen für komplette Mischanlagen“ – ein ehrgeiziges Ziel, für das der Technische Leiter Stefan Kolb die Grundvoraussetzungen definiert hatte: Der Zeitaufwand für die konstruktive Bearbeitung sollte auf ein absolutes Minimum reduziert, Konstruktionen sollten fertigungsgerecht und fehlerfrei und die Fertigung in großer Tiefe im Haus erfolgen, dabei die Abhängigkeit von Lieferanten so gering wie möglich gehalten und bei Rohbau und Montage keine Nacharbeit erforderlich sein. Mit dem Umstieg von der 2D- in die 3D-basierte Konstruktion und die Investition in Laserschneid- und CNC-Biegetechnik waren in der Konstruktion und Fertigung die grundlegenden Voraussetzungen dafür prinzipiell geschaffen.

Durchgängiger 3D-Prozess nötig

„Die Schnittstelle zwischen Konstruktion und Fertigung blieb allerdings unser Sorgenkind“, erläutert der Technische Leiter. „Es gab keinen durchgängigen 3D-Prozess für die Erzeugung der Maschinendaten. Die realen Fertigungsparameter, also reale Biegeradien, Werkzeugkombination und Verkürzungswerte, konnten in der Konstruktion und bei der Erstellung der Abwicklungen nicht wirklich berücksichtigt werden.“

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