Piezoelektrische Sensoren Dynamisches Messen direkt in der Fertigung

Autor / Redakteur: Matthias Giese / Udo Schnell

Piezoelektrische Sensoren eignen sich besonders, um dynamische Prozesse zu überwachen. Aufgrund ihres kompakten und robusten Aufbaus lassen sie sich direkt in den Produktionsablauf integrieren und bewältigen Messaufgaben, bei denen sehr hohe Kräfte auftreten.

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Platzsparende, kompakte Bauweise der Kleinkraft­sensoren für optimale Integration ins Maschinendesign.
Platzsparende, kompakte Bauweise der Kleinkraft­sensoren für optimale Integration ins Maschinendesign.
(Bild: Kistler)

Bereits heute wird die Vision der Industrie 4.0 in vielen industriellen Anwendungen – beispielsweise in der Automobilindustrie, in der Medizintechnik oder in der Elektrotechnik – mit Erfolg umgesetzt. Die rasch fortschreitende Digitalisierung und eine immer engere Vernetzung von Maschinen und Systemen führen zu einer bisher nie da gewesenen Optimierung sämtlicher Produktionsprozesse. Insbesondere die konsequente Kontrolle der Fertigungskette mit dem Ziel der „Null-Fehler-Produktion“ ist für moderne Produktionsbetriebe unerlässlich, um am Markt der Zukunft bestehen zu können.

Während Produkte noch vor wenigen Jahren fast ausschließlich „offline“ – das heißt nach dem eigentlichen Herstellungsprozess – geprüft wurden, wird die Herstellung von Produkten heute immer öfter bereits während des Prozesses, also „inline“, überwacht, um unnötigen Kosten vorzubeugen.

Eine zentrale Basis für die Optimierung der Produktionsprozesse in Richtung Null-Fehler-Produktion bei Füge-, Montage- und Prüfprozessen bildet die auf dem piezoelektrischen Prinzip beruhende Sensortechnik, welche sich für die Messung physikalischer Größen wie Kraft, Druck, Beschleunigung und Drehmoment besonders gut eignet.

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