04.08.2020
Neues Logistikzentrum: VIEROL setzt auf Fördertechnik von FÖRSTER & KRAUSE
Im Gewerbegebiet am Autobahnkreuz Oldenburg-Nord in Rastede errichtet die VIEROL AG ein neues Logistikzentrum. Von dort werden künftig mehr als 50.000 Verschleiß- und Ersatzteile für Kraftfahrzeuge in mehr als 125 Länder exportiert. Für die Realisierung der fünfgeschossigen Fachbodenregalanlage setzt VIEROL dabei auf Regaltechnik von META-Regalbau und die Automatisierung mit Fördertechnik von FÖRSTER & KRAUSE.
Am Standort Rastede investiert die VIEROL AG ca. 20 Millionen Euro in ein hochmodernes und CO2-neutrales Logistikzentrum, das Mitte 2021 in Betrieb gehen soll. Das nachhaltige Energiekonzept für das neue Gebäude beinhaltet die vollständige Stromversorgung aus regenerativen Energien und Regenwasserrückgewinnung. Die Regaltechnik für ein Hochregallager, ein Stollenlager und ein Fachbodenlager kommt dabei von META-Regalbau, die vollautomatisierte Fördertechnik, mit der das Fachbodenlager und die Kommissionierung verbunden sowie Paletten zwischen den Stockwerken befördert werden, liefert FÖRSTER & KRAUSE.
Mit einem schlüssigen Konzept konnten sich FÖRSTER & KRAUSE in Zusammenarbeit mit META-Regalbau als Bietergemeinschaft durchsetzen. Die beiden Spezialisten für Regaltechnik und automatisierte Fördertechnik ergänzten sich bei den vielfältigen Anforderungen für dieses umfangreiche Projekt mit Ideenreichtum und viel Erfahrung. Letztendlich überzeugte das Gesamtkonzept die Verantwortlichen von VIEROL.
Die Länge der Förderstrecke beträgt insgesamt ca. 580 m. Verbaut sind unter anderem vier Senkrechtförderer mit einem Hub von ca. 12,8 m bzw. 7 m und ein Sequenzer (AKL) für ca. 480 Behälter. Vom Wareneingang transportiert die automatisierte Fördertechnik die Lagerartikel in Behältern in den vom ERP-System vorgegebenen Lagerbereich. Die dort anfallenden Leerbehälter werden für die Kommissionierung von Kundenaufträgen genutzt, so dass sich an dieser Stelle ein geschlossener Kreislauf ergibt. Kommissionierte Behälter werden aus dem Lager über die Fördertechnik direkt zu den Packplätzen befördert. Aufträge, die aus mehreren Behältern bestehen, werden in einem Sequenzer (AKL mit ca. 430 Lagerplätzen) zwischengepuffert, bis alle zu einem Auftrag gehörenden Behälter vorhanden sind. Danach rufen Mitarbeiter die einzelnen Aufträge aus dem Sequenzer ab und nehmen die zugehörigen Behälter von der Staubahn zum Verpacken ab, anschließend geht die gesamte Kommission in den Versand. In der Kommissionierung anfallende Leerbehälter werden über die Fördertechnik automatisch zu den einzelnen Bereichen im Wareneingang oder auf die Lagerebenen gefördert. Die Verteilung erfolgt automatisch und richtet sich nach dem aktuellen Bedarf.
Die Fertigstellung des neuen Logistikzentrums ist für Mitte 2021 geplant. Das bestehende Logistikzentrum am gleichen Standort wird zu einem Dienstleistungszentrum für Produktentwicklung und Fertigung von Konfektionsprodukten für Automobile ausgebaut.
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