Hochlastlager Gleitlager hält Belastungen von 7 t aus
In Baumaschinen, Landmaschinen, Nutzfahrzeugen oder auch Offshore-Anlagen herrschen für Gleitlager oft extreme Bedingungen wie hohe Lasten. Daher hat Igus sein Zweikomponentenlager Iglidur Q2E weiterentwickelt.
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Lagerstellen von Bau- und Landmaschinen sowie in Offshore-Anlagen haben es oft nicht leicht und müssen extremsten Bedingungen wie Schmutz, Stößen und hohe Kantenbelastungen standhalten. Deshalb sind hier langlebige Werkstoffe sowie schmutzresistente Bauteile erforderlich. Für solche Einsätze hat Igus sein Schwerlastgleitlager Iglidur Q2E weiterentwickelt.
Das Lager besteht aus Hochleistungskunststoffen und ist daher schmiermittel- und korrosionsfrei. Der Verzicht auf Schmierung erlaubt einen wartungsfreien Betrieb der Lagerstellen und verhindert Maschinenausfälle auf Grund von Mangelschmierung. Auch Zentralschmierungen entfallen. Außerdem können Schmutz und Verunreinigungen nicht mehr an den Lagerstellen anhaften, was den Verschleiß minimiert, so der Hersteller. Zusätzlich gelangen damit weniger Fette und Öle in die Umwelt, was den von der RWTH Aachen ermittelten jährlichen weltweiten Verbrauch von über 35 Mio. t Schmierstoffen reduziert.
Mischung aus zwei Komponenten macht Lager robust
Laut Hersteller sorgen zwei Werkstoffe in einem gekapselten Aufbau dafür, dass das Lager selbst höchsten Kantenbelastungen standhält. Denn Iglidur Q2E besitzt eine harte polymere Schale und einen Kern aus dem Werkstoff Iglidur Q2. Dieser ist auch unter hohen Belastungen von 7 t und mehr, bei einem Gleitlager mit einem 20 mm Durchmesser, sehr formstabil und verschleißfest. Wie ein Schutzmantel verleihe die Schale dem Lager eine hohe Festigkeit und sorge so für eine gesteigerte Lebensdauer. Diese hat Igus nach eigenen Angaben im hauseigenen Testlabor untersucht. Im Schwenktest hielt der Werkstoff einer radialen Belastung von 130 MPa stand. Iglidur Q2E ist zunächst für Wellendurchmesser von 20, 25, 30 und 40 mm erhältlich.
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