Hannover Messe 2019 Modelle aus der Bausteinbibliothek

Redakteur: Melanie Krauß

Heitec hat unter dem Oberbegriff Heitec 4.0 ein Lösungsportfolio von der digitalen Anlagen- und Prozessplanung über die virtuelle Inbetriebnahme bis zum Monitoring von Anlagen- und Produktionsprozessen entwickelt.

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Die Modellbildung basiert auf den Heitec-Bausteinbibliotheken und ist somit auch für den Sondermaschinenbau geeignet.
Die Modellbildung basiert auf den Heitec-Bausteinbibliotheken und ist somit auch für den Sondermaschinenbau geeignet.
(Bild: Heitec AG)

Das Lösungsportfolio unterstützt den Aufbau einer intelligenten Fabrik mit adaptiven Maschinen und Anlagen. Durch die Objektorientierung beziehungsweise die funktionale Modellbildung und den Zugriff auf Heitec-Bausteinbibliotheken ist es mit dem digitalen Framework Hei-VM laut Anbieter auch im Sondermaschinenbau extrem wirtschaftlich, die Inbetriebnahme zuerst am virtuellen Modell durchzuführen, alle Fehler zu beseitigen und dann in kürzester Zeit die Anlage vor Ort in Betrieb zu nehmen. Dies verbessere die Qualität der Software spürbar und reduziere die Durchlaufzeiten für Entwicklung und Inbetriebnahme deutlich.

Inzwischen wird Hei-VM als digitaler Zwilling nicht nur bei Neuentwicklungen eingesetzt, sondern auch bei Retrofit-Projekten. In Ergänzung mit den Daten aus der realen Produktion über Hei-TPM kann die digitale Maschine auch für Schulungszwecke oder zur Optimierung von bereits bestehenden Anlagen genutzt werden.

Hei-TPM (Total Productive Manufacturing) weitet die Digitalisierung bis auf die Shopfloor-Ebene aus und erlaubt Heitec zufolge die schnelle Integration in unterschiedliche IT-Landschaften. Die Anbindung erfolgt dabei an herstellerunabhängige Plattformen wie Acron, SAP oder unterschiedliche Cloud-Lösungen.

Basierend auf der vorhandenen Expertise industrieller IT-Lösungen und unter Anwendung aktueller SAP-Technologien integriert Heisab, die SAP-Beratungsgesellschaft der Heitec Gruppe, mit Hei-TPM alle produktbezogenen Daten und Prozesse eines Unternehmens mit der in SAP ERP abgebildeten Wertschöpfungskette von der Fertigungssteuerung bis zum Controlling. Aufgrund der sich daraus ergebenden verbesserten Konnektivität sollen sich schnell Optimierungspotenziale in allen Bereichen von Produktion und Logistik erzielen lassen.

Präzisere Planung und optimierter Materialfluss

Da alle Daten in Echtzeit erfasst, vorverarbeitet und weitergeleitet werden, können Produktionsleiter Folgeprozesse und Umrüstungen präziser planen und Ressourcen und Materialfluss optimieren, heißt es. Als besonders zukunftssicher und leistungsfähig erweise sich hierbei die Kommunikation über das herstellerunabhängige Zugriffsverfahren OPC UA auf der Basis des Time Sensitive Networkings (TSN).

Die Heitec AG auf der Hannover Messe 2019: Halle 5, Stand D10

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