SCA-Hausmesse Multimaterial-Trend braucht neue Fügemethoden
Der Klebetechnik-Spezialist SCA versammelte kürzlich am Standort Bretten das geballte Füge-Know-how fürs Multi-Material-Design. Reine Fügeverfahren aus dem Schweiß- oder Klebesektor konnten die etwa 150 Besucher hautnah erleben, aber auch kombinierte Prozesse, die dem Trend zum hybriden Leichtbau mit adäquaten Füge-Innovationen entgegen kommen sollen.
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Der Trend zum Multi-Material-Design stellt die Fügetechnik im Karosseriebau vor neue Herausforderungen, sagt SCA. Einige Lösungen zeigte der Klebe- und Dosierspezialist SCA auf seinen Kundentagen im April diesen Jahres. Dazu zählten Kombinationen verschiedener Fügetechniken mit dem Kleben, neue Entwicklungen beim Bördelfalzen sowie Möglichkeiten zur zerstörungsfreien Prüfung von Bauteilen, heißt es.
Multimaterial-Design fordert Fügespezialisten heraus
„Der Trend in der Automobilindustrie heißt seit einiger Zeit Multi-Material-Design“, bemerkte Olaf Leonhardt, Geschäftsführer des Brettener Klebe- und Dosiertechnikspezialisten SCA. „Werden unterschiedlichste Materialien miteinander kombiniert, wie etwa diverse Aluminium-Qualitäten, Carbon und Kunststoff, bedeutet das auch eine Herausforderung für die Fügetechnik“, so Leonhardt. Denn die Verbindungen müssten nicht nur halten, sondern auch die Materialeigenschaften berücksichtigen. Und wo im Karosseriebau nicht mehr geschweißt, sondern geklebt oder genietet wird - oder auch mechanische oder thermische Verfahren mit Klebprozessen kombiniert werden - verändern sich zahlreiche Prozessparameter. Diese gilt es zu verstehen und in den Griff zu bekommen.
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