Ifm Electronic Photomischdetektoren als Alternative zu Lichtschranken
In der Fördertechnik und im Material Handling muss die Anwesenheit eines Objekts sicher erfasst werden. Als Alternative zu herkömmlichen optischen Näherungssensoren bietet nun Ifm neue PMD-Sensoren an, die im Preis vergleichbar sind.
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Optische Sensoren wie Lichtschranken oder Lichttaster werden für die berührungslose Positionserfassung in der Automatisierungstechnik schon seit Langem verwendet. Bei der Auswahl und beim Einsatz gilt es allerdings viel zu berücksichtigen: Stören Reflektionen? Wie sind Sender und Empfänger ausgerichtet? Sind spiegelnde Objekte involviert? Für Anwendungen, bei denen eine Lichtschranke nicht genügt, bietet Ifm Electronic deshalb Photomischdetektoren (PMD-Sensoren) an, die jetzt auch im Preis vergleichbar mit herkömmlichen optischen Näherungssensoren sind. „Mit den PMD-Sensoren der Baureihe PMD-Line sind messende Lichtschranken zum Preis von Standardlichtschranken erhältlich“, so Michael Paintner, Geschäftsführer von Ifm Syntron.
Die Photomischdetektoren messen die Zeit, die ausgesendetes Laserlicht vom Sensor zum Objekt und wieder zurück benötigt. Diese Laufzeitmessung ist sehr genau, sodass sich der Abstand zum Objekt exakt bestimmen lässt.
PMD-Sensoren bieten viele Vorteile im Vergleich zu optischen Sensoren
Für die beiden neuen PMD-Sensoren O5D und OID sind im Vergleich zu optischen Sensoren keine Feinjustage nötig, Objektfarbe und Bewegungsrichtung des Objekts spielen keine Rolle. Die Bauform entspricht hingegen in etwa den optischen Modellen: Der O5D ist 56 mm × 18,2 mm × 46,5 mm groß, der OID besitzt ein M30-Gewinde. Wie Michael Paintner demonstriert, besitzen die PMD-Sensoren noch weitere Vorteile: Sie sind hochgenau, der Schaltabstand kann vor der Inbetriebnahme schon eingestellt werden und ihre Reichweite ist mit 2 m sehr groß. Auf den einzigen Nachteil weist Paintner auch hin: Schnelle Zählaufgaben sind nicht möglich, weil das System bisher auf die Fördertechnik ausgelegt ist.
Möglich wurde diese Entwicklung durch das Chipdesign von Pmdtechnologies, einem Unternehmen, das seit Anfang 2013 zu Ifm gehört. Ifm setzt dieses Chipdesign bereits seit 2005 ein, doch mit der Übernahme sollen nun neue Projekte auf den Weg gebracht werden.
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