Objektbasierte Finanzierungen Raus aus der Krise: Auch ohne Bank schnell an Geld kommen

Die Corona-Krise hat vor allem 2020 ein tiefes Loch in die Auftragsbücher gerissen. Auch wenn sich die Nachfrage aus dem Ausland langsam erholt, bleibt für viele Maschinenbauer und Fertigungsunternehmen die Frage, wie sie an frisches Geld kommen. Schon mal darüber nachgedacht, was im eigenen Maschinenpark steckt?

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Cancelled – seit Frühjahr 2020 prangen diese roten Letter fast durchgängig auf den Anzeigetafeln in den Flugzeugterminals dieser Welt. Die Corona-bedingten Reisebeschränkungen bedeuteten für viele Privatpersonen, dass der wohlverdiente Urlaub ins Wasser fiel. Vielen Zulieferern der Flugzeughersteller jedoch entzieht der eingeschränkte Flugverkehr die Geschäftsgrundlage. Dem Traditionsunternehmen E.I.S. Aircraft beispielsweise brachen rund 50 Prozent der Aufträge weg. Ein Schlag, der das Unternehmen schließlich im Oktober 2020 in eine Insolvenz in Eigenverwaltung führte. An einer Schließung des Standorts in München sowie Entlassungen führte kein Weg mehr vorbei. Nun galt es, Mittel für die Finanzierung von Transfergesellschaften zu finden. Diese sollten ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine längere Zeit für die berufliche Neuausrichtung sowie Trainings- und Weiterbildungsangebote ermöglichen.

Es muss nicht immer die Bank sein

Wer Geld braucht, geht zur Bank. Sollte man meinen. Doch für Banken wiegt die Bonität eines Unternehmens oft weit mehr als klassische Sicherheiten. Das macht es in Notlagen schwer, von einer Bank Geld zu bekommen. Das beschreibt auch Dr. Claudia Conen, Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbands Deutscher Leasing-Unternehmen: „Gerade im Zuge der Corona-Krise haben sich viele Unternehmen verschuldet und können oder wollen keinen zusätzlichen Kredit für neue Maschinen aufnehmen.“