Live auf der K 2022 Ressourcenschonendes Spritzgießen von Medizinprodukten im Reinraum

Quelle: Pressemitteilung von Krauss-Maffei |

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Reinheit und Qualität sind bekannte Kriterien, wenn es um die Fertigung sensibler Produkte in der Medizintechnik geht. Krauss-Maffei zeige auf der K 2022 anhand von Insulin-Pen-Kappen aber noch mehr.

Live auf der K-2022! Schnelles Spritzgießen von Polypropylenkappen für Insulin-Pens mit geringem Energie- und Materialverbrauch – bei Krauss-Maffei in Halle 15. Das Ganze geschieht übrigens mit einer reinraumtauglichen, vollelektrischen PX-Spritzgießmaschine.
Live auf der K-2022! Schnelles Spritzgießen von Polypropylenkappen für Insulin-Pens mit geringem Energie- und Materialverbrauch – bei Krauss-Maffei in Halle 15. Das Ganze geschieht übrigens mit einer reinraumtauglichen, vollelektrischen PX-Spritzgießmaschine.
(Bild: Krauss-Maffei)

Auch bei der Fertigung von medizintechnischen Produkten kommt es laut Krauss-Maffei zunehmend auch noch auch auf Effizienz und Wirtschaftlichkeit an, um die Stückkosten zu senken. Denn nur so bleibt man auf Dauer wettbewerbsfähig. Wie man beide Forderungen in puncto Spritzgießen unter einen Hut bringt, beweist der Münchener Maschinenbauer mit einer vollelektrischen Spritzgießmaschine des Typs PX 200-1400 in Reinraumausführung in Halle 15 am Stand C15 respektive C24-D24. Mit dieser Maschine entstehen nämlich präzise Kappen aus Polypropylen (PP) für Insulin Pens unter Reinraumbedingungen. Krauss-Maffei betont, dass das in kurzen Zykluszeiten und bei minimalem Einsatz von Energie und Material klappt.

Präzises Spritzgießen per Medical-Konzept

Die vollelektrische PX-Baureihe in sogenannter Medical-Ausführung gilt dabei ideal, weil sie Fertigungspräzision und Performance mit Effizienz und Wirtschaftlichkeit kombiniere. Das modulare Konzept der Spritzgießmaschine kommt mit integriertem Hydraulikaggregat, was maßgeschneiderte Anwendungen problemlos zulässt, wie es weiter heißt.

Die auf der Messe präsentierte PX 200-1400 erreicht eine Schließkraft von 2.000 Kilonewton. Ihr wurde eine Maschinenlackierung in Hochglanzausführung gegeben, was die Hygiene unterstützt, weil sie so einfacher zu reinigen ist, wie der Aussteller erklärt. Die automatische Zentralschmierung der Kniehebelgelenke unter Einsatz von zertifizierten Ölen und Schmierstoffen erfolgt dabei – ebenso der Hygiene geschuldet – im geschlossenen Kreislauf. Dieses Konzept minimiere aber auch den Wartungsaufwand, was im Reinraum, also bei sauberster Produktionsumgebung, auch wichtig ist. Gleichzeitig ist es der Enabler für eine reinraumtaugliche und GMP-gerechte Fertigung, wie Krauss-Maffei anmerkt.

Vollelektrischer Artikelkostenkiller

Für kurze Zykluszeiten steht die vollelektrische PX mit Performance-Ausstattung, wie die Maschinenbauer weiter ausführen. Damit komme besonders viel Tempo in den Spritzgießprozess, weil der Plastifizierantrieb mit erhöhter Antriebsleistung arbeite. Er beschleunigt folglich das homogene Plastifizieren des Kunststoffgranulats, was den Materialdurchsatz steigert. Die Münchener verweisen dabei auch auf die sogenannte High-Performance-Schnecke mit speziellem Design, die durchsatzstarke Anwendungen unterstützt und zugleich eine hohe Schmelzequalität bei kurzen Zykluszeiten garantiert. Zusätzlich sorge die erhöhte Einspritzgeschwindigkeit für ein schnelles und präzises Füllen der 96 Kavitäten des dabei verwendeten Spritzgießwerkzeugs.

Prädestiniert für höchste Präzision und Produktivität im Reinraum ist laut Krauss-Maffei die vollelektrische Spritzgießmaschine PX 200-1400 in Medical Ausführung. Sie ist unter anderem auf Energieeffizienz und Stückkostenreduzierung getrimmt, wie es weiter heißt. Auf der K-2022 wird sie in Düsseldorf live produzieren.
Prädestiniert für höchste Präzision und Produktivität im Reinraum ist laut Krauss-Maffei die vollelektrische Spritzgießmaschine PX 200-1400 in Medical Ausführung. Sie ist unter anderem auf Energieeffizienz und Stückkostenreduzierung getrimmt, wie es weiter heißt. Auf der K-2022 wird sie in Düsseldorf live produzieren.
(Bild: Krauss-Maffei / MHFotodesign)

Ein leistungsgesteigerter, elektrischer Auswerferantrieb entformt die fertigen Bauteile besonders sauber und vergleichsweise schnell, wie es weiter heißt. So fielen die Insulin-Pen-Kappen aus allen Kavitäten und Schuss für Schuss immer gleich. Pro Schuss, kommt Krauss-Maffei auf den Punkt, fallen so also 96 PP-Kappen für Insulin Pens in einer Zykluszeit von 6 Sekunden und einem Schussgewicht von 105 Gramm aus dem Werkzeug.

Auch die Basis für einen gelungenen Materialkreislauf

Die PX 200 ist übrigens Teil eines kompletten Circular Economy Kreislaufs, der den Messeauftritt dominiert. Die gefertigten Insulin-Pen Kappen dienen nämlich geschreddert als Basis für einen Upcycling-Prozess per Zweischneckenextruder des Typs ZE 28 Bluepower, wie der Aussteller erklärt. Es werden dabei auch verschiedene Additive, wie Haftvermittler und Flüssigfarbe, zugesetzt, die der Extruder vermischt und homogenisiert. Das ergibt ein sogenanntes Recompound, das zur nächsten Spritzgießmaschine, der neuen Powermolding 1300-11900 mit einer Schließkraft von 13.000 Kilonewton, gefördert wird. Mit ihr wird dann ein Kfz-Front-end-Träger aus 100 Prozent Rezyklat gespritzt. Begleitet wird der komplette Materialkreislauf durch zahlreiche neue digitale Tools, mit denen sich bei Energieverbrauch und CO2-Fußabdruck jeweils maximale Einsparungen erzielen ließen.

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