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Augmented Reality Schritt-für-Schritt durch den Montageprozess – ganz papierlos

Von Juliana Pfeiffer

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Produktionsmitarbeiter müssen heutzutage die steigende Komplexität und Vielfalt der Produkte und Fertigungsanlagen bewältigen. Dabei kann Augmented Reality der Schlüssel für den vernetzten Arbeiter von morgen sein. Haben papierbasierte Arbeitsanweisungen in der Fertigung damit ausgedient?

Die BMW Group nutzt Augmented Reality bei den Trainings zur Motorenmontage. Dabei leiten Visualisierungen durch alle Arbeitsschritte und geben gezielte Hinweise.
Die BMW Group nutzt Augmented Reality bei den Trainings zur Motorenmontage. Dabei leiten Visualisierungen durch alle Arbeitsschritte und geben gezielte Hinweise.
(Bild: BMW)

Noch immer nutzen Mitarbeiter für die Montage von Baugruppen Montagepläne in Form von papierbasierten Arbeitsanweisungen. Kunden fordern allerdings immer häufiger neue Produkte mit stärkerer Differenzierung, kürzeren Vorlaufzeiten und besserer Qualität – kurzum die Komplexität nimmt rasant zu. Für die Montage-Mitarbeiter bedeutet dies: die Aufgabenfelder wechseln häufiger und sie müssen sich immer wieder mit neuen Inhalten auseinandersetzen. Dabei gewinnt die Flexibilität immer stärker an Bedeutung.

Das häufigste Problem bei papierbasierten Arbeitsanweisungen ist die Verständlichkeit: Die Anleitungen sind wenig anschaulich. Außerdem lesen oder interpretieren gerade ungelernte Mitarbeiter oder Mitarbeiter mit geringen Sprachkenntnissen sie oft falsch. Die Folge: Fehler entstehen, Ausschuss und Kosten steigen.