Makellose Oberflächen von Haushaltsgeräten erfordern im Herstellungsprozess besondere Maßnahmen. Dort schützen robuste Kunststofffolien in verschiedenen Materialstärken empfindliche Bleche vor Kratzern. Der patentierte Foilpuller mit Greifertechnik und Blechsaugern von Fipa entfernt automatisiert die Folien vor der weiteren Bearbeitung der Oberflächen. Das Verfahren spart Kosten und reduziert Ausschussquoten.
Der Foilpuller GmbH ist es gelungen, Folien auf Blechen automatisiert zu entfernen. Bei der Entwicklung der Greifertechnik hat das Unternehmen eng mit Fipa, Spezialist für Greifer- und Vakuumtechnik, zusammengearbeitet.
(Bild: Fipa)
Trotz des hohen Automatisierungsgrads in der blechverarbeitenden Industrie wurden Schutzfolien von Blechplatinen bisher noch manuell entfernt. Die äußerst langwierige Arbeit bindet personelle Ressourcen und ist damit ein starker Kostentreiber.
Der Foilpuller GmbH in Bobingen ist es gelungen, Folien auf Blechen automatisiert zu entfernen. Den Anlass für die Entwicklung der automatisierten Folienentfernung gab ein führender Hersteller innovativer Kühltechnologien. Bei der Konstruktion der Foilpuller-Anlage nutzte das Entwicklungsteam seine Erfahrung im Sondermaschinenbau. Bei der Entwicklung der Greifertechnik hat das Unternehmen eng mit Fipa, dem Spezialisten für Greifer- und Vakuumtechnik, zusammengearbeitet. Zu den Leistungen von Fipa gehörten die umfassende Projektbegleitung von der ersten Beratung über Projektierung, Entwicklung, Konstruktion, Inbetriebnahme bis hin zum laufenden Service. Ewald Stark, Prokurist bei der Foilpuller GmbH, erklärt: „Wir haben unsere Kernkompetenzen in der Bearbeitung von Folien eingebracht. Fipa hat den Greifer gebaut und die dazu passende Peripherie geliefert.“
Folien werden wie gewünscht und effektiv entfernt
Die Foilpuller-Anlage ist für maximal 1 m breite und zwischen 0,5 und 2,5 m lange Bleche ausgelegt. Bei Blechen mit den Abmessungen von 1 × 2 m und 0,7 mm Dicke wiegt eine Platine zwischen 5 und 6 kg. Je nach Art des Blechs beträgt die Taktzeit zwischen 30 und 45 Sekunden pro Stück. Grob skizziert besteht die mehrstufige Anlage aus einem Vakuum-Shuttle sowie einer Aufnahme-, Fixier-, Schneide-, Abzieh- und Ablegevorrichtung.
Am Aufnahmeplatz nehmen die Blechsauger des Fipa-Greifersystems ein Blech vom Platinenstapel. Ein kurzer Druckluftstoß und Stromimpuls auf den eingesetzten Magnetgreifer vereinzeln das obenliegende Blech von den darunterliegenden. Nach dem erfolgreichen Greifvorgang fährt das Vakuum-Shuttle zum Bearbeitungstisch und legt die Platine darauf ab. Bei den hohen Verfahrgeschwindigkeiten neigen Blechplatinen zum Flattern. Fipa legte das Vakuumsystem so aus, dass mehrere Flachsauger die Blechplatine fixieren und somit wirksam die Flatterneigung unterbinden. Auf dem Bearbeitungstisch sorgen weitere Vakuumsauger für einen festen Halt der Blechplatine.
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Stand vom 15.04.2021
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