Stiftung würdigt Forschung an neuen Batterie-Systemen

Redakteur: M.A. Frauke Finus

Der Rostocker Master-Student der Chemie Peter Stange ist für seine wissenschaftliche Arbeit während eines Seminars von der Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung für seine wissenschaftliche Arbeit mit einem Preis geehrt worden. Er knobelt mit daran, wie man leistungsfähige, neue Batterie-Systeme entwickelt, die Energie effizient speichern können.

Anbieter zum Thema

Peter Stange ist mit seinem Chemie-Studium sehr erfolgreich.
Peter Stange ist mit seinem Chemie-Studium sehr erfolgreich.
(Bild: Kristin Nölting, Universität Rostock)

Die Grundlagenforschung in der physikalischen und theoretischen Chemie ist genau das Metier, in dem sich der in Thüringen geborene und in Neubrandenburg aufgewachsene Peter Stange zu Hause fühlt. „Wir knobeln daran, wie man leistungsfähige, neue Batterie-Systeme entwickeln kann, die Energie effizient speichern können“, verrät der junge Mann. Seine Überlegungen formuliert er so: „Jede Batterie braucht ein Medium, in dem sich Ladungsträger möglichst frei bewegen können“. Am Ende wird der Arbeitskreis um den Rostocker Professor Ralf Ludwig aus der Physikalischen Chemie der Universität eine Lösung finden. Bis dahin ist noch ein kleiner Weg zu gehen. „Grundlagenforschung eben“, kommentiert Stange. Er hat mit seinen Arbeiten über die Struktur und Dynamik maßgeblich zum Verständnis der Batterie-Systeme beigetragen. Das Besondere: Mit einer Kombination aus experimentellen und theoretischen Methoden können nun die elektrischen Energiespeicher der Zukunft entwickelt werden.

Die Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung wurde 1963 als gemeinnützige Stiftung gegründet und hat zum Ziel, die Forschung und Ausbildung auf dem Gebiet der Naturwissenschaften zu fördern. Die Organisation wissenschaftlicher Seminare ist das wichtigste Fördermittel der Stiftung und dient dem persönlichen Austausch von Forscherinnen und Forschern aus dem In- und Ausland.

(ID:43201690)