StandortstärkungThyssenkrupp setzt auf weitere Feuerbeschichtungsanlage
Quelle: dpa
Der Industriekonzern Thyssenkrupp hat rund 250 Millionen Euro in eine neue Feuerbeschichtungsanlage investiert, die den Standort Dortmund stärken wird. Hier mehr dazu.
Die Automobilhersteller verlangen verstärkt nach korrosionsbeständigem Flachstahl, der etwa durch Verzinken (Bild) entsteht. Thyssenkrupp hat deshalb nun eine weitere Feuerverzinkungsanlage in Dortmund in Betrieb genommen. Hier mehr dazu.
(Bild: Sullivan)
Um die steigende Nachfrage der Automobilindustrie nach hochwertigen feuerbeschichteten Produkten zu bedienen, wird auf der Westfalenhütte neu gebaut, wie Thyssenkrupp mitteilt. Gegenstand des Vorhabens ist eine Feuerbeschichtungsanlage, die rund 350 Meter lang und etwa 65 Meter hoch sein wird. Anlage wurde Ende letzte in Dortmund im Beisein von NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) eingeweiht. Für den Duisburger Stahlkonzern sei dies ein wichtiger strategischer Markstein, um insbesondere die Automobilindustrie bei der Umstellung auf feuerverzinkte Produkte zu begleiten. So sollen auf der neuen Anlage auch die von den Fahrzeugherstellern in hohem Maße nachgefragten Zink-Magnesium-Produkte gefertigt werden, wie es weiter heißt.
Über eine halbe Million Tonnen verzinkter Flachstahl im Jahr
Mit der neuen Feuerbeschichtungsanlagen werden dazu Stahlbänder bei etwa 450 Grad Celsius in ein Zinkschmelzebad getaucht. Dadurch werden auch unzugängliche Bereiche beschichtet. Das Zink legt sich als etwa 50 bis 150 Mikrometer dicke Schicht auf der Stahloberfläche ab, so dass diese korrosionsbeständig wird. Pro Jahr sollen in der Anlage 600.000 Tonnen feuerverzinkter Flachstahl hergestellt werden. Die so veredelten Stahlbleche werden dann weiterverkauft, wo sie für den Autobau, für Kühlschränke und Waschmaschinen genutzt werden, wie Thyssenkrupp wissen lässt. Es ist übrigens bereits die zehnte. Feuerbeschichtungsanlage von Thyssenkrupp. Eine weitere steht bereits im Dortmunder Werk, vier gibt es in Duisburg, eine fertigt in Bochum, zwei im Siegerland und eine ist in Spanien verortet.
Durch die Investition entstehen im Dortmunder Werk, das bisher 1.300 Beschäftigte hat, rund 100 neue Arbeitsplätze geschaffen, wie die Duisburger betonen. Diese Anlage kann als ein Signal für die Verlässlichkeit und Kontinuität in unruhigen Zeiten angesehen werden und als Bekenntnis für die Region Nordrhein-Westfahlen, äußerte sich der Chef der Stahlsparte von Thyssenkrupp, Bernhard Osburg.
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Stand vom 15.04.2021
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