Deutschlands größter Stahlhersteller Thyssenkrupp Steel startet in Duisburg eine über 800 Millionen Euro teure Modernisierung mehrerer Produktionsanlagen.
Bei Thyssenkrupp Steel in Bruckhausen werden bald moderne Anlagen festeren Stahl zu dünneren Blechen walzen. Denn der Stahlgigant investiert rund 800 Millionen Euro in neue Anlagen. Heute startet das Projekt ...
(Bild: Thyssenkrupp Steel Europe)
Geplant ist der Bau mehrerer Anlagen, in denen es um die Weiterverarbeitung von Rohstahl geht, wie Thyssenkrupp Steel informiert. So will man etwa eine über 20 Jahre alte Gießwalzanlage durch eine Stranggießanlage und ein dahinter geschaltetes Warmbandwerk ersetzen. Die neuen Anlagen werden unter anderem die Herstellung von dünneren Stahlblechen erlauben, die aufgrund ihrer höheren Festigkeit aber dennoch zum Beispiel den Ansprüchen in der Autoindustrie genügen werden, wie man betont.
Umfangreichste Investition seit Jahrzehnten
Es seien die umfangreichsten Investitionen am Standort seit Jahrzehnten, hatte das Unternehmen im Vorfeld mitgeteilt. Es gehe dabei nicht zuletzt um die Stärkung der Position im europäischen Wettbewerb, und um die Sicherung der Technologie- und Qualitätsführerschaft in Sachen Stahlwerkstoffe. An der Grundsteinlegung für das Großprojekt in Bruckhausen nehmen heute unter anderem Nordrhein-Westfalens Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne), Thyssenkrupp-Stahl-Chef Bernhard Osburg sowie der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil teil.
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Stand vom 15.04.2021
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