Fertigungssysteme auf der EMO Hannover 2019 Vom Erodieren und Zerspanen bis zum Flachschleifen
Knuth Werkzeugmaschinen zeigt im Rahmen des EMO-Hannover-Auftritts in Halle 13 am Stand A71 eine Auswahl von Produktionssystemen, die sowohl die klassischen Zerspaner als auch Schleifenthusiasten interessieren dürfte.
Anbieter zum Thema

Los geht's mit den neuesten Modellen aus der Neospark-Baureihe (Aufmacherbild), die das Ergebnis ständiger Optimierungsarbeit in Kombination mit jahrzehntelang währendem Austausch mit den Anwendern darstellen, sagt Knuth. Die Maschinen zeichneten sich deshalb durch praxisorientierte Effizienz und minimale Betriebskosten aus.
Die neue Baureihe wird von Knuth als eine der präzisesten reziproken CNC-Drahterodiermaschinen auf dem Markt bezeichnet und erzielt herausragende Leistungen bei Anwendungen, die hohe Toleranzen erfordern (Mikrobearbeitung von Formhohlräumen, Herstellung von elektrischen Bauteilen), aber auch bei der Bearbeitung von sehr harten, elektrisch leitenden Materialien (Formenbau und Werkzeugbau). Mit Echtzeitfunktionen könne jeder Folgeauftrag im laufenden Betrieb vorbereitet werden, was Ausfallzeiten minimiere und die Gesamteffizienz steigere – insbesondere wenn es um die Prototypenfertigung gehe.
Diese Eigenschaften machen die Neospark-Serie unter anderem bei Unternehmen beliebt, die auf Additive Fertigung spezialisiert sind. Und zwar als System zum Trennen des fertigen Teils von seinem Träger.
Die Präzision und die hohe Oberflächengüte sollen dabei gewährleisten, dass eine spätere Bearbeitung nicht erforderlich ist. Die EDM-Technologie, betont Knuth, ist für alle Metalle anwendbar, unabhängig von ihren mechanischen Eigenschaften.
Plandrehen mit Konstanter Geschwindigkeit
Vielseitig einsetzbar sind die Universaldrehmaschinen des Typs V-Turn von Knuth. Ausgestattet mit einem Umrichter und einem leistungsstarken Spindelmotor erreicht das Zerspanungssystem, wie es heißt, problemlos eine Spindeldrehzahl von 3000 min-1. Eine Spezialfunktion hält beim Plandrehen die Schnittgeschwindigkeit gemäß des sich ändernden Werkstückdurchmessers stets konstant, betont Knuth. Speziell die PRO-Versionen, wie die hier gezeigte V-Turn 410/1000 PRO, seien strickt auf Ergonomie und Bediensicherheit getrimmt. Sie verfügen über eine neu gestaltete Schürze für eine viel einfachere Bedienung, einen erweiterten Spritzschutz (einschließlich oberer Abdeckung) und eine Metallabdeckung für die Leitspindel für zusätzlichen Schutz. Knuth empfiehlt sie für Kleinserien, Wartungsjobs und die Endbearbeitung sowie auch für Schulungszwecke.
:quality(80)/images.vogel.de/vogelonline/bdb/1541600/1541695/original.jpg)
Drehmaschinen
Servokonventionelles Drehen hilft Motoren auf die Sprünge
Flachschleifen für Werkstatt und Kleinserienfertigung
Die HFS 40100 BPLC ist, wie Knuth anmerkt, die Erweiterung der am Markt bereits etablierten HFS-B-Flachschleifmaschinen-Baureihe. Diese Flachschleifmaschinen gelten als robust und sollen eine gute Wahl für jede Art von Flachschleifbearbeitungen im Kleinserien- und Werkstattbereich sein.
Um die Wirtschaftlichkeit dieser Maschinen weiter zu steigern, rüstet Knuth die HFS BPLS jetzt mit einer Siemens-SPS mit Touchscreen aus. So könnten alle wichtigen Funktionen und Einstellungen bequem, übersichtlich und grafisch unterstützt, direkt vom Bediener in die Steuerung eingegeben werden. Außerdem hält die Steuerung verschiedene Programmierhilfen wie Einricht-, Schrupp-, Schlicht-, Einstech-, Nutenschleifen- und Ausfeuerzyklen parat, wie Knuth erklärt. Der besondere Clou sei ein flexibles Handrad, mit dem der Bediener direkt und bequem am Schleiftisch das Werkstück einrichten könne.
(ID:46097425)