Additive Fertigung 3yourmind investiert Fördermittel in künstliche Intelligenz

Redakteur: Simone Käfer |

Das auf Additive Fertigung spezialisierte Softwareunternehmen 3yourmind hat über 1 Mio. Euro an Fördermitteln erhalten. Diese stecken sie in maschinelles Lernen.

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Mit dem Geld will 3yourmind Software für die Additive Fertigung um maschinelles Lernen erweirtern.
Mit dem Geld will 3yourmind Software für die Additive Fertigung um maschinelles Lernen erweirtern.
(Bild: Stux, pixabay / CC0 )

3yourmind hat von der Berliner Investmentbank 1,3 Mio. Euro Pro-FIT-Mittel erhalten. Diese werden vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert. Das Software-Unternehmen arbeitet daran die Wertschöpfungskette der Additiven Fertigung zu verbessern und will die Fördermittel verwenden, um Anwendungen für maschinelles Lernen in seiner Software-Suite zu erweitern. Dadurch sollen die Optimierungstiefe besser, die Verarbeitungskosten geringer und die Additive Fertigung auf wirklich automatisierte Produktionsabläufe umstellbar sein.

Insbesondere wird 3yourmind die Pro-FIT-Finanzierung verwenden, um künstliche neuronale Netze (ANNs) in seine Software aufzunehmen. ANNs sind der führende Ansatz für Programmierherausforderungen, für die nur wenige oder keine expliziten systematischen Kenntnisse verfügbar sind. Als junge Branche entwickelt die Additive Fertigung noch Prozessdokumentationen und Best-Practice-Techniken für die Produktion im industriellen Maßstab. Dies gilt insbesondere für die serielle Additive Fertigung (AM). „Indem wir unserer Software mehr maschinelles Lernen hinzufügen, werden wir die Effektivität von AM-Programmen vervielfachen”,ist sich Stephan Kühr, Geschäftsführer von 3yourmind, sicher. „AM ist bereits eine datengetriebene Produktionsmethode und wir sind das führende Unternehmen, das sich darauf konzentriert, Workflows mit diesen Daten zu verbinden und zu optimieren. 3yourmind entwickelt die Software-Infrastruktur für einen Automatisierungsgrad, den wir als agile Fertigung bezeichnen, die Fähigkeit, die Produktion schnell und präzise an Kundenbedürfnisse und Unternehmensressourcen anzupassen“, so Kühr weiter.

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