Leichtbau-Fahrrad CFK-E-Bike fährt mit getriebeloser Transrapid-Technik

Redakteur: Peter Königsreuther |

Der Firma Carbofibretec aus Friedrichshafen ist es in jahrelanger Entwicklungsarbeit zusammen mit Partnern aus dem Mittelstand erstmals gelungen, Batterie, E-Motor und Spule von außen „unsichtbar“ in einem leichten Carbonrahmen zu integrieren. Revolutionär bei dem E-Bike sei der Antrieb, denn er nutze das Transrapid-Prinzip.

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Das futuristisch anmutende E-Bike Velocité hat es im wahrsten Sinne in sich: Der Hersteller Carbofibretec adaptiert mit anderen Mittelständlern die Transrapid-Technik für dieses E-Bike. Batterie und Antrieb seien erstmals "unsichtbar" im Rahmen integriert.
Das futuristisch anmutende E-Bike Velocité hat es im wahrsten Sinne in sich: Der Hersteller Carbofibretec adaptiert mit anderen Mittelständlern die Transrapid-Technik für dieses E-Bike. Batterie und Antrieb seien erstmals "unsichtbar" im Rahmen integriert.
(Bild: Leichtbau BW)

Die technischen Daten des Velocités sprechen für sich: Mit 14 Kilogramm ist der Prototyp deutlich leichter als herkömmliche E-Bikes. Der Gewichtsvorteil wirkt sich positiv auf die Reichweite aus. Dank der innovativen und effizienten E-Motor-Technologie lässt sich das Zweirad dynamisch auf maximal 45 km/h beschleunigen. Der Kraftfluss erfolgt dabei zwischen 180 Magnetplättchen am Hinterrad und einem sogenannten Stator, der im Rahmen integriert ist. „Das bedeutet die Übertragung der Transrapid-Technik ins Fahrrad“, sagt Carbofibretec-Geschäftsführer Thomas Leschik.

CFK bleibt neutral

Die Energie für den Antrieb des Velocités kommt aus einem im Unterrohr platziertem Akku mit alternativer Zelltechnologie und ist auf den ersten Blick nicht zu sehen. Ein Vorteil des Carbonrahmens ist neben seiner sehr hochwertigen Anmutung, seinem geringen Gewicht und seiner hohen Steifigkeit auch, dass das Material den Magnetfluss nicht abschirmt – ansonsten wäre die Integration von Magnet und Spule technisch nicht möglich gewesen.

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