Eurolaser auf der K-2016 Effizientere Kunststoffbearbeitung mit Laser, Fräse und Messer

Redakteur: Peter Königsreuther

Eurolaser ist der richtige Ansprechpartner wenn es um Lasersysteme geht, mit denen komplexe Kunststoffteile aus Folien- oder Platten präzise heraus geschnitten werden sollen. Mit Funktionserweiterungen und Automatisierungssystemen präsentiert sich das Unternehmen im Oktober auf der K in Düsseldorf in Halle 3, am Stand F25.

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Eurolaser nimmt die K-2016 zum Anlass, um die neuesten Errungenschaften aus der Lasermaschinenentwicklung zu präsentieren. Die Automatisierung zur Bearbeitung von Folien und Acrylplatten steht dabei besonders im Fokus. Mit dabei ist auch ein optisches System, das bedruckte Areale erkennt und die Maschine veranlasst, dieselben präzise heraus zu schneiden.
Eurolaser nimmt die K-2016 zum Anlass, um die neuesten Errungenschaften aus der Lasermaschinenentwicklung zu präsentieren. Die Automatisierung zur Bearbeitung von Folien und Acrylplatten steht dabei besonders im Fokus. Mit dabei ist auch ein optisches System, das bedruckte Areale erkennt und die Maschine veranlasst, dieselben präzise heraus zu schneiden.
(Bild: Eurolaser)

Auf der Kunststoff-Messe in Düsseldorf präsentiert der Schneidsystem-Hersteller Eurolaser die hohe Flexibilität seiner Systemtechnik, wie es heißt. Dem Besucher werde per Live-Demonstration gezeigt, wie vielfältig das Spektrum an Nutzungsmöglichkeiten ist: Folien, Schaumstoff, Forex - und Acrylplatten werden dabei auf nur einem Schneidsystem geschnitten, graviert und mit Etiketten versehen.

Mit mechanischen Methoden in Symbiose

Trotz Laser-High Tech verliert man bei Eurolaser auch die klassischen Bearbeitungsmethoden nicht aus den Augen. Der modulare Aufbau der Lasersysteme ermöglicht es dem Anwender bis zu zwei mechanische Werkzeuge parallel zum Laser zu nutzen. Dem Kunden steht dafür die gesamte hochwertige Werkzeugpalette der Zünd Systemtechnik AG aus der Schweiz zur Verfügung. Neben Fräsen sind unzählige Messer, Rill-, Markier- und Stanzwerkzeuge verfügbar. Somit lassen sich die Vorteile verschiedener Verarbeitungsverfahren ideal kombinieren, alles auf nur einer einzigen Maschine. Eine Bearbeitungsmaschine mit einzigartig vielseitigen Variationsmöglichkeiten. Mit diesem modularen Baukastenprinzip eröffnet Eurolaser seinen Kunden völlig neue Horizonte in der Fertigung.

Laser sind auf dem Vormarsch

Zu den Kernmärkten für die Lasersysteme gehören acrylverarbeitende Unternehmen, die vielfach Displays, Schilder und Beschriftungen herstellen. Ein ebenso großer Markt ist der Zuschnitt von Kunststofffolien. Hier spielen vor allem die Automobilindustrie, Frontblenden für Haushaltsgeräte und Tastaturfolien eine Hauptrolle. In den vergangenen Jahren ist ein weiterer Trend in der Nutzung der Laserschneidsysteme zu erkennen. Der Textilmarkt entwickelt sich außerordentlich stark. Das reicht von technischen Textilien wie Filtermedien bis zu Plüschmaterial für die Spielzeugindustrie. Mehr und mehr werden die CO2-Lasersysteme branchenübergreifend zum Schneiden und Gravieren eingesetzt. Um wettbewerbsfähig zu bleiben und neue Märkte zu erschließen, steigen zahlreiche Unternehmen von konventionellen Produktionsverfahren auf die wirtschaftliche Fertigung mit Lasertechnologie um.

Prozessautomation steigert Effizienz

Der Automatisierungsgrad hat in den vergangenen Jahren besonders stark zugenommen. Gerade bedruckte Kunststoffe können mittels eines interaktiven, optischen Erkennungssystems genauestens erkannt und automatisch konturiert werden. Es können sowohl gedruckte als auch gestickte oder aufgeklebte Marken erkannt werden. Selbst die Registrierung deutlicher Werkstoffmuster (Pattern) ist realisierbar. Der Laserstrahl wird automatisch anhand der erfassten Daten über dem Werkstück positioniert, so dass automatisch eine exakte Bearbeitung an der Druckkontur erfolgt.

Das sogenannte Shuttle-Tisch-System ermöglicht einen automatischen Wechsel der Tischmodule. Das Prinzip ist simpel. Die Materialträger werden innerhalb weniger Sekunden getauscht, der Laserprozess kann ohne Stillstandzeiten fortgesetzt werden. Zeitgleich können auf dem ausgetauschten Materialträger, die bereits bearbeiteten Materialien ergonomisch günstig entnommen und der Tisch erneut bestückt werden. Dieses Prinzip reduziert die Stillstandzeiten des Schneidsystems während der Bestückung und erhöht damit die Effizienz um bis zu 75%.

Der Clou bei der Textilbearbeitung

Die spezielle Systemtechnik ermöglicht damit einen weitestgehend vollautomatischen Fertigungsprozess. Bei der Bearbeitung von textilen Werkstoffen wird das Material direkt von der Rolle abgewickelt, auf den Bearbeitungstisch transportiert und zugeschnitten. Für Kunstfasern etwa gibt es oft noch einen besonderen Nebeneffekt, denn der Laserschnitt bildet durch seine heiße Energiebündelung an der Schnittkante auf Wunsch einen Schmelzsaum, der Fransen verhindert.

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