Brennstoffzellen-Fertigung Hochpräzise Dichtmassendosierung für Bipolarplatten

Redakteur: Peter Königsreuther

Die Brennstoffzelle als voraussichtlich bessere Alternative zur batteriegestützten E-Mobilität rückt immer stärker in den Entwicklungsfokus. Datron hat das Richtige für die Herstellung derselben.

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Brennstoffzellen-Stacks pfiffiger abdichten: Anders als sonst, werden für den Einsatz von entsprechenden Datron-Dosiersystemen keine teuren Werkzeuge benötigt. Und nicht nur das...
Brennstoffzellen-Stacks pfiffiger abdichten: Anders als sonst, werden für den Einsatz von entsprechenden Datron-Dosiersystemen keine teuren Werkzeuge benötigt. Und nicht nur das...
(Bild: Datron)

Die Brennstoffzelle wird die Frage nach einem ganzheitlich erneuerbaren Energieversorgungskonzept beantworten, ist Datron sicher. Die Herausforderung für die wachsende Anzahl von Herstellern betreffe derzeit die Planung und Umsetzung von nachhaltigen Fertigungsmethoden, um den steigenden Marktanforderungen und der sich erhöhenden Nachfrage entsprechend zu können. Nicht zuletzt soll das Ganze mit möglichst niedrigen Stückkosten einhergehen, heißt es weiter.

Homogene Dichtkonturhöhen in engstem Toleranzfeld

Einen, wie Datron sagt, essenziellen Anteil am konkreten Fertigungsprozess der Brennstoffzellen nehmen dabei die Dichtungen ein, die dazu auf den sogenannten Bipolarplatten appliziert werden, die eine entscheidende Rolle in der Funktion der gesamten Brennstoffzelle spielen. Denn mit ihrer Hilfe wird die Zufuhr von Wasserstoff sowie von Luft, aber auch die Abfuhr von Wasserdampf beziehungsweise Abgabe von thermischer und elektrischer Energie geregelt. Beim Zusammenbau der Bipolarplatten zu einem sogenannten Stack spielen deshalb Faktoren wie die einzuhaltende Höhentoleranz der Dichtungen in Sachen Qualitätsmerkmale eine Hauptrolle, wenn es um diesen anspruchsvollen Applikationsbereich geht. Mit Datron-Dosiersystemen könnten diese Anforderungen aber mit der genügenden Flexibilität und Präzision erfüllt werden.

Das funktioniert, weil durch frei programmierbare Dosiermengen über die gesamte Dichtungskontur auch bei strukturierten Oberflächen homogene Dichthöhen machbar sind, betont Datron. Prozesssichere rampenförmige Übergänge und spezielle Abstreif- respektive Abfahrstrategien für die Dosiermedien sorgten für sauber ausgeführte Start-, Stopp- und Andockpunkte. Dadurch sind selbst die sehr engen Toleranzfenster, wie sie bei der Bipolarplattenabdichtung gefordert sind, prozesssicher und wiederholgenau einhaltbar.

Gleichbleibender Materialaustrag trotz schwankender Umstände

Die patentierte volumetrische Dosiertechnik von Datron gestattet einen gleichbleibenden Materialaustrag auch bei Schwankungen der Umgebungstemperatur, der Druckluft oder der Viskosität des Dichtmaterials. In Kombination mit hohen Wiederholgenauigkeiten sorgt die Dosiertechnologie aus Südhessen für sehr hohe Prozesssicherheit und Konstanz beim Dichtungsauftrag. Die Möglichkeit zur automatisierten Bauteilvermessung kann – sofern notwendig - Toleranzschwankungen im Bauteil und oder dem Werkstückträger ausgleichen, merkt Datron an. Die Datron-Technik kann Beschleunigungen und Verzögerungen dabei abhängig von der Dichtungskontur ausführen. Die Optimierung der Taktzeit bei gleichbleibendem Raupenquerschnitt ist deshalb eine Spezialität im Hause Datron.

Skalierbare Dosierung bis hin zur Serienproduktion

Anders als bei den Marktbegleitern, werden für den Einsatz von Datron-Dosiersystemen auch keine teuren Werkzeuge benötigt, so dass man den Fertigungsprozess von Anfang an selbst in der Hand hat und Designänderungen schnell und damit günstig umsetzen kann. Eine automatisierte Bauteilzuführung erlaubt die Skalierung der Stückzahlen bis hin zur Serienproduktion mit individualisierbaren, kurzen Taktzeiten bei höchster Wirtschaftlichkeit, so Datron. Rund 20 Jahre Erfahrung bei stetigen Innovationserfolgen im Dosierbereich plus die Zusammenarbeit mit führenden Brennstoffzellen-Forschungseinrichtungen machen laut Datron auch individuelle Anforderungen machbar.

Datron-Zerspanungssysteme runden das Angebot ab

Zudem ist das Unternehmen auch ein Hersteller von High-Speed-Fräsmaschinen, die unter anderem auch in der effizienten Fertigung von Brennstoffzellen-Endplatten ideale Anwendung finden, merkt Datron an. Wegen der intuitiven Bedienbarkeit der Datron-next-Steuerung könnten auch Anwender ohne weitreichende Erfahrung im Zerspanungsbereich unmittelbar produktiv werden.

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