Lapp-Gruppe In acht Schritten zur perfekten Schleppkette
Worauf kommt es bei der Auswahl und Bestückung von Schleppketten an? Welcher Werkstoff ist der richtige und welche Form sollte sie haben? Dieser Leitfaden soll Antworten geben und Schritt für Schritt zur maßgeschneiderten Schleppkette führen.
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Sie erinnern an die Raupenkette eines Baggers, manche auch an Elefantenrüssel: Schleppketten, auch Energie(führungs)ketten oder kurz E-Ketten genannt, sind fester Bestandteil vieler Maschinen, in denen sich Kabel und Schläuche bewegen. Laut Definition ist eine Schleppkette „ein mechanisches System für das Schützen, Tragen und Führen von Leitungen (Anschluss-, Steuer-, Daten- oder Glasfaserkabel) und Schläuchen (hydraulisch oder pneumatisch) in sich dynamisch bewegenden Anwendungen, um Energie und Signale zwischen zwei Punkten zu übertragen, die sich in Relativbewegung zueinander befinden (Verschiebung, Drehung oder kombinierte Bewegungen)“.
Viele Möglichkeiten – viele Fehlerquellen
Es gibt also jede Menge Varianten von Schleppketten mit einer unüberschaubaren Zahl von Bestückungsmöglichkeiten. Leider gibt es damit auch viele potenzielle Fehlerquellen. Das fängt beim Werkstoff an, der für die Umgebung, in der die Kette eingesetzt wird, geeignet sein muss. Wo es heiß wird – an elektronischen Geräten zum Beispiel – oder wo Funken fliegen, sind Varianten ganz oder teilweise aus Stahl eine bessere Wahl als Schleppketten, die rein aus Polyamid bestehen. Eine weitere Fehlerquelle sind Leitungen, die zwar biegsam und flexibel, aber nicht für millionenfache Bewegungen oder enge Biegeradien ausgelegt sind.
Das Engineering einer Schleppkette erfordert folglich viel Erfahrung. Ein guter Einstieg ins Thema ist der technische Leitfaden für Schleppketten der Stuttgarter Lapp-Gruppe
, des Weltmarktführers für integrierte Systemlösungen der Kabel- und Verbindungstechnik. Er enthält auf über 50 Seiten Grundlagenwissen rund um das Engineering von Schleppketten und ihre Bestückung. Im ersten Kapitel erfährt der Anwender, welche Schleppkettentypen es gibt: horizontal oder vertikal, freitragend oder gleitend, seitlich liegend in mehreren Schichten oder drehend. Außerdem geht es um Aspekte wie Brandverhalten, chemische Beständigkeit, UV-Resistenz, Explosionsschutz, Reinraumeignung und vieles mehr.
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