Blechbearbeitung Schleif- und Bürst-Maschine unterstützt Laserschneiden
Qualität zählt immer! Gleiches gilt für ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis. Ein Blechverarbeiter konnte diesen beiden Erfolgsfaktoren einen deutlichen Schub geben, indem er in eine Zusatzanlage investiert hat, die drei Funktionen übernimmt.
Anbieter zum Thema

Technisch umschrieben bedeutet das im Vortext präsentierte Ergebnis, dass es stets eines wachen Sinns für rationelle Abläufe in der Fertigung bedarf. Mit der soliden Entwicklung vom Einmann-Handwerksbetrieb zu einem Unternehmen mit 25 Mitarbeitern kann der Gründer der Egon Ballweg GmbH, Egon Ballweg, deshalb immer wieder anspruchsvolle Kunden gewinnen und vor allem halten, sowie neue Angebote offerieren. Zum spürbaren Rationalisierungsfortschritt trägt auch die dort installierte Schleif- und Bürst-Maschine aus dem Bad Wurzacher Unternehmen Lissmac Maschinenbau GmbH bei.
Nacharbeitsaufwand abgewendet
Entsprechend den Kundenwünschen, rückte die Blechbearbeitung, die Ballweg zu lösen hatte, in den letzten Jahren immer mehr in den Mittelpunkt des Leistungsangebots. Der kontinuierliche Wachstumsprozess, der seit 2001 anhält, machte es auch bald nötig, eine neue Fertigungsstätte am Standort Külsheim zu errichten. Ballweg fungiert als Zulieferer für den Maschinen- und Anlagenbau, den Ladenbau, für die Fahrzeugindustrie und viele weitere wichtige Industriezweige. Blechbauteile aus unterschiedlichsten Materialien werden dazu verarbeitet, die im ersten Schritt in einer leistungsstarken Laserschneidanlage von Trumpf ihre Grundform erhalten. Im zweiten Schritt werden die Teile entgratet, verrundet und gleichzeitig die anhaftenden Oxidschichten entfernt. Je nach Wunsch erfolgt auch eine Weiterbearbeitung bis hin zu einbaufertigen Baugruppen, betont Ballweg.
Konstante Ergebnisse
Etwa 30 bis 40 t Material verarbeitet das Unternehmen heute im Monat. Rund 60 % der Stahlbleche liegen in einem Dickenbereich zwischen 10 und 20 mm. Die zurechtgeschnittenen Teile verlassen die Trumpf-Laserschneidanlage zunächst mit Schneidgraten und oxidierten Schnittkanten.
Insbesondere verhindert die Oxidschicht eine feste Verbindung mit dem anschließend aufzutragenden Lacksystem. Deshalb war zunächst nur manuelles Entgraten angesagt. Das ist jedoch eine aufwendige, teure und relativ staubige sowie laute Tätigkeit, die nur mit unterschiedlicher Qualität machbar ist. Zwei bis drei Mitarbeiter waren mit Schleifarbeiten beschäftigt. Deshalb suchte man, so erzählt Ballweg, eine Maschine, die die Kanten zuverlässig und mit konstanter Qualität entgratet, verrundet und die Oxidschicht entfernt. Ballweg erinnert sich: „Eine passende Maschine, die auch noch beide Schneidkanten in einem Durchlauf bearbeitet, entdeckten wir dann bei der Firma Lissmac Maschinenbau, die diese auf einer Messe ausgestellt hat.“
(ID:43805653)