AutonomTU München landet mit Roboterrennwagen wieder auf Siegertreppchen
Von
dpa-AFX
Das Team der Technischen Universität München hat den zweiten Platz bei einem Wettkampf autonomer Rennwagen im Rahmen der Technikmesse CES in Las Vegas erreicht.
Im Oktober siegte das Team der TU München in Indianapolis (Bild) mit diesem autonom fahrenden Roboterrennwagen. Im „Rückspiel“ in Las Vegas gab jetzt es immerhin den zweiten Platz.
(Bild: Indy-Challenge)
Die Münchener Roboterexperten lagen mit ihrem autonomen Boliden zunächst nicht schlecht im Rennen. Doch im finalen Durchlauf unterlag TUM Autonomous Motorsport dann den Forschern von Polimove, einem Team das sich aus Spezialisten aus Italien und der Universität von Alabama zusammensetzt. Der Grund, weshalb der Sieg verpasst wurde, war dass das TUM-Fahrzeug bei rund 270 Kilometern pro Stunde in den Mittelrasen rutschte, als es die Zielgerade passierte. Daraufhin drehte es sich und blieb stehen.
TUM-Rennsport-Team freut sich über Preisgeld
Damit hatten die deutschen Ingenieure bei ihrem Ausscheiden aber noch mehr Glück als ihre Gegner im Halbfinale. Der Rennwagen des Teams TII Euroracing fuhr in eine Betonabgrenzung und wurde dabei auch noch schwer beschädigt. Die Siegprämie wären zwar 150.000 US-Dollar gewesen. Die Münchner können sich aber dennoch über 50.000 Dollar freuen. Die Ursachen für den Ausrutscher müssen nach Aussage des TUM-Teams nun dringend analysiert und abgestellt werden.
Software entscheidet über Sieg oder Niederlage
Die Rennen werden mit Fahrzeugen durchlaufen, mit gleichen technischen Daten aufwarten, wobei die Softwaresysteme, die die Teams entwickeln, ein entscheidendes Element ist. Denn bei diesem Rennen geht es darum, abwechselnd Überholmanöver auszuführen. Die Geschwindigkeit steigt dabei schrittweise, bis ein Bolide entweder nicht mehr überholen kann oder anderweitig versagt. Die Software führt dabei auf Basis ihrer programmierten Algorithmen die Überholmanöver komplett eigenständig aus. Die Rennwagen sind dazu außerdem mit Laserradaren (Lidar) ausgestattet. Sie werden aber von Verbrennungs- statt Elektromotoren angetrieben, weil die Batteriepacks zu schwer wären.
Ziel: Von der Rennstrecke auf die Straße!
Im Oktober hatte das TUM-Team das vorherige Rennen in Indianapolis gewonnen (siehe Aufmacherbild). Dabei wurde mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 218 Kilometern pro Stunde gefahren. Polimove sieht den Sieg in Las Vegas, wie es heißt, nun als Revanche für die damalige Niederlage.
Die TUM-Forscher wollen die Technologie übrigens zukünftig auf die Straße bringen, teilte der Inhaber des Lehrstuhls für Fahrzeugtechnik, Prof. Markus Lienkamp, mit. Dazu werden sie ihre Forschungsarbeiten „Open Source“ zur Verfügung stellen, wie betont wird. Parallel dazu habe man ein Software-Unternehmen gegründet, das sich um den Weg der Technik in die Serie kümmere.
(ID:47918346)
Stand vom 15.04.2021
Es ist für uns eine Selbstverständlichkeit, dass wir verantwortungsvoll mit Ihren personenbezogenen Daten umgehen. Sofern wir personenbezogene Daten von Ihnen erheben, verarbeiten wir diese unter Beachtung der geltenden Datenschutzvorschriften. Detaillierte Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Einwilligung in die Verwendung von Daten zu Werbezwecken
Ich bin damit einverstanden, dass die Vogel Communications Group GmbH & Co. KG, Max-Planckstr. 7-9, 97082 Würzburg einschließlich aller mit ihr im Sinne der §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmen (im weiteren: Vogel Communications Group) meine E-Mail-Adresse für die Zusendung von redaktionellen Newslettern nutzt. Auflistungen der jeweils zugehörigen Unternehmen können hier abgerufen werden.
Der Newsletterinhalt erstreckt sich dabei auf Produkte und Dienstleistungen aller zuvor genannten Unternehmen, darunter beispielsweise Fachzeitschriften und Fachbücher, Veranstaltungen und Messen sowie veranstaltungsbezogene Produkte und Dienstleistungen, Print- und Digital-Mediaangebote und Services wie weitere (redaktionelle) Newsletter, Gewinnspiele, Lead-Kampagnen, Marktforschung im Online- und Offline-Bereich, fachspezifische Webportale und E-Learning-Angebote. Wenn auch meine persönliche Telefonnummer erhoben wurde, darf diese für die Unterbreitung von Angeboten der vorgenannten Produkte und Dienstleistungen der vorgenannten Unternehmen und Marktforschung genutzt werden.
Falls ich im Internet auf Portalen der Vogel Communications Group einschließlich deren mit ihr im Sinne der §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmen geschützte Inhalte abrufe, muss ich mich mit weiteren Daten für den Zugang zu diesen Inhalten registrieren. Im Gegenzug für diesen gebührenlosen Zugang zu redaktionellen Inhalten dürfen meine Daten im Sinne dieser Einwilligung für die hier genannten Zwecke verwendet werden.
Recht auf Widerruf
Mir ist bewusst, dass ich diese Einwilligung jederzeit für die Zukunft widerrufen kann. Durch meinen Widerruf wird die Rechtmäßigkeit der aufgrund meiner Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung nicht berührt. Um meinen Widerruf zu erklären, kann ich als eine Möglichkeit das unter https://support.vogel.de abrufbare Kontaktformular nutzen. Sofern ich einzelne von mir abonnierte Newsletter nicht mehr erhalten möchte, kann ich darüber hinaus auch den am Ende eines Newsletters eingebundenen Abmeldelink anklicken. Weitere Informationen zu meinem Widerrufsrecht und dessen Ausübung sowie zu den Folgen meines Widerrufs finde ich in der Datenschutzerklärung, Abschnitt Redaktionelle Newsletter.