Informatiker der Universität des Saarlandes und des US-Konzerns Google haben zusammen ultradünne, elektronische Tattoos entwickelt, die an markanten Körperstellen aufgetragen werden. Sie ermöglichen es dem Nutzer, mobile Endgeräte durch Berührung intuitiv zu bedienen. So lässt sich etwa eine Musikanlage allein durch Bewegung und Berührung des Zeigefingers steuern.
Augmented Reality ist durch das Handyspiel Pokémon Go im Alltag angekommen. Bilder oder Videos von einer realen Umgebung werden dabei mit Informationen angereichert. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Informatik haben nun eine Software entwickelt, mit deren Hilfe sich Informationen so fotorealistisch verändern lassen, dass der Unterschied zur realen Aufnahme nicht mehr erkennbar ist.
Was sich hinter Augmented Reality verbirgt, ist spätestens seit Pokémon Go bekannt: Mehr als 75 Millionen Nutzer machten in der erweiterten Realität Jagd auf die kleinen Fantasiewesen. Dabei werden Bilder oder Videos von einer realen Umgebung mit am Computer generierten Informationen erweitert, indem sie über das Bild gelegt oder eingeblendet werden. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Informatik in Saarbrücken haben nun eine Software entwickelt, mit deren Hilfe sich Informationen so fotorealistisch verändern lassen, dass der Unterschied zur realen Aufnahme nicht mehr erkennbar ist.
„Oberflächenfunktionalisierung“ ist ein sperriger Begriff und zugleich ein Zauberwort. Der wasserabweisende Lotus-Effekt und die reibungsmindernde Haifisch-Haut sind zwei prominente Beispiele für nano- und mikrostrukturierte Oberflächen mit funktionalen Eigenschaften.
Ob King Kong für Hollywoods Traumfabrik oder Affen im Computerspiel: Wer Tiere digital dreidimensional nachbauen und diese lebensecht animieren will, musste bisher erheblichen Aufwand betreiben. Forscher des Max-Planck-Instituts für Informatik haben nun eine Software entwickelt, mit dem selbst Laien solche 3D-Figuren in wenigen Minuten erschaffen können.
„Kraftwerk“ heißt die mobile Brennstoffzelle, mit der kleine Geräte über USB wieder aufgeladen werden können. Der Wasserstoff dafür stammt aus dem Feuerzeuggas Butan, das in den Tank des Geräts gefüllt wird. Wie bei einem Feuerzeug dauert das nur wenige Sekunden, die Brennstoffzelle liefert dann Strom für mehrere Tage.
Im Bahnverkehr kommt es immer wieder zu schweren Unfällen: Menschen die Gleise überqueren, umgestürzte Bäume oder Autos, die auf einem Bahnübergang stehen bleiben. Absolventen der Universität des Saarlandes haben jetzt eine Sensortechnik entwickelt, die einen heranrauschenden Zug schon in bis zu 6 km Entfernung „erspürt“ und Hindernisse auf den Gleisen in einigen hundert Meter Distanz orten kann.
Calciumsignale sind für biologische Prozesse essentiell. In T-Zellen sorgt eine erhöhte Konzentration von Calcium-Ionen dafür, dass die Immunzellen entzündungshemmende Stoffe freisetzen oder eine Zelle abtöten, die von einem Virus befallen ist. Proteine, die für die Aktivierung der Kanäle verantwortlich sind, durch welche die Calcium-Ionen fließen, spielen dabei eine elementare Rolle. Wissenschaftlern von der Universität des Saarlandes haben nun eines dieser Proteine genauer untersucht.
Geschlechtsspezifische Lohnunterschiede sind leider nicht die Ausnahme, sondern die Regel. Diese Differenzierung macht sich laut einer aktuellen Studie des Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) in Zusammenarbeit mit der Universität des Saarlandes bereits beim Berufseinstieg direkt nach dem Studium bemerkbar.
Forscher der Saar-Uni um die Homburger Mikrobiologen Professor Mathias Herrmann und Privatdozent Dr. Lutz von Müller unterstützen afrikanische Kollegen im Kampf gegen Infektionskrankheiten. Sie untersuchen in Afrika verschiedene Stämme des Bakteriums Staphylococcus aureus, das etwa Wundinfektionen und Lungenentzündungen verursachen kann.