Fernwartung Cloud-basierte Fernwartung im Anlagenbau
Anlagen müssen möglichst ununterbrochen verfügbar sein. Treten Störungen auf, ist eine schnelle Hilfe per Fernwartung nötig. Das Dilemma: Die Anlagenbetreiber möchten solche Zugriffe möglichst vermeiden. Und die Hersteller scheuen Investitionen für eine Security-Infrastruktur. Eine sichere Cloud-Plattform greift diesen Konflikt auf. Sie kann den jeweils aktuellsten Sicherheitsstandard bieten und Anlagenhersteller benötigen keine eigene Infrastruktur.
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Ettore Caurla aus dem Customer Service der Stopa Anlagenbau GmbH sagt:„Als Anlagenhersteller liegt unsere Kernkompetenz nicht im Aufbau komplexer IT-Infrastrukturen, sondern in servicefreundlichen Anlagen für unsere Kunden.“ Der mittelständische Anlagenbauer Stopa gehört mit 200 Mitarbeitern europaweit zu den führenden Anbietern bei der Entwicklung und Produktion von automatischen Lager- und Bereitstellungssystemen. Die Lagersysteme von Stopa sollen bei den Betreibern einen effizienten und schnellen Materialfluss sicherstellen. Ist das Lagersystem gestört, kann schnell der gesamte Fertigungsablauf gefährdet werden. Zu den typischen Störungsursachen gehören Anlagen- oder Bedienungsprobleme wie das richtige Handling unter Windows oder die Konfiguration von Interbus- oder Profibus-Applikationen. Viele der Probleme können online und per Telefon schnell gelöst werden.
Remote Service sorgt bei rund 80 % der Störungen für eine schnelle Lösung
Service und Anlagenverfügbarkeit waren im Anlagenbau schon immer wettbewerbsentscheidende Themen. So ist der Teleservice bei Stopa bereits seit 20 Jahren ein gängiges Mittel des Supports. Zunächst erfolgte der Fernzugriff auf die Kundenanlagen noch mit analogen Modems. Mit zunehmendem Leistungsumfang der Automatisierungstechnik und steigenden Datenmengen reichte das allerdings nicht mehr aus. Bei langsamen Verbindungen änderte sich beispielsweise der Status von Sensordaten noch während der Übertragung. So wurden die Modems durch breitbandige IP-Verbindungen abgelöst. „Wir haben 1.000 unserer 1.600 Anlagen per Teleservice angeschlossen. Lediglich Klein- und Altanlagen wurden in der Vergangenheit nicht berücksichtigt. Neue Anlagen werden aber komplett mit Teleservice-Ausstattung ausgeliefert“, berichtet Caurla.
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