FührungswechselEs ist soweit! Siemens-Gamesa-Chef Nauen muss gehen!
Quelle: dpa
Wie heute berichtet wird, muss Andreas Nauen, der bisherige Siemens-Gamesa-Chef seinen Platz räumen. Ein neuer Siemensianer übernimmt seinen Platz beim spanischen Windkraftwerk-Hersteller.
Abflug! Probleme hemmen den Erfolg des spanischen Windkraftwerk-Herstellers Siemens Gamesa, heißt es. Jetzt muss der Siemens-Gamesa-Chef Andreas Nauen seinen Hut nehmen. Wer den Job nun übernimmt, erfahren Sie im Beitrag.
(Bild: Siemens)
Die Probleme beim spanischen Windkraftanlagenbauer Siemens Gamesa führen zu einem Wechsel an der Unternehmensspitze. Wir erinnern uns: Nach einer weiteren Korrektur des Geschäftsausblicks durch Siemens Gamesa (Siemens Gamesa Renewable Energy SA) nach unten, geriet der Stuhl von Andreas Nauen bereits ins Flattern. Die Windkrafttochter des Energietechnikkonzerns Siemens Energy kämpft nämlich mit Lieferkettenproblemen, explodierenden Kosten, Projektverzögerungen und Mängeln bei der neuen Landturbine. Die Vermutungen sind jetzt wahr geworden: Der bisherige Vorstandschef Andreas Nauen muss gehen! Ihn ersetzt zum 1. März Jochen Eickholt, der im Vorstand von Siemens Energy fungiert. Das Unternehme hält übrigens 67 Prozent der Spanierin. Die Information teilten Siemens Gamesa und Siemens Energy gestern im spanischen Zamudio sowie in München mit. Am Markt wird außerdem spekuliert, ob Siemens Energy die spanische Tochter komplett übernimmt, um besser durchgreifen zu können.
Siemens Gamesa soll Talfahrt schnell beenden
Der 60 Jahre alte Eickholt ist seit April 2020 im Vorstand von Siemens Energy und entscheidet dabei die Geschäftsbereiche Stromerzeugung, Industrieanwendungen sowie Angelegenheiten in den Regionen Asien-Pazifik und China. Am 28. Februar wird er diesen Posten verlassen, um den Chefposten der Tochtergesellschaft Siemens Gamesa zu übernehmen.
Der 60 Jahre alte Jochen Eickholt wird ab 1. März 2022 bei Siemens Gamesa die Aufgaben des seines Jobs enthobenen Vorgängers Andreas Nauen übernehmen. So soll die spanische Siemens-Tochter schneller wieder aus der Bredouille kommen.
(Bild: Siemens Gamesa)
Die Schwierigkeiten belasteten das operative Ergebnis von Siemens Gamesa im am 31. Dezember beendeten ersten Quartal mit 289 Millionen Euro, wie der Konzern zuletzt mitgeteilt hatte. So rutschte das Unternehmen vorläufigen Berechnungen zufolge in Sachen Ebit wieder deutlich in die Verlustzone.
Nauen hatte zwar weitere Maßnahmen zur Stabilisierung des Geschäfts mit Windkraftanlagen an Land angekündigt: So drängt der Konzern derzeit bei Kunden auf Vertragsanpassungen, um die hohen Kosten aufzufangen – und damit praktisch auf Preiserhöhungen. Ein Problem dabei sind aber jene Verträge, die Projekte zu einem Fixpreis garantierten. Das Geschäft mit Windturbinen auf See hat zwar ebenfalls mit Engpässen bei der Lieferkette zu kämpfen, punktet aber, wie das Servicegeschäft, weiter mit positiver Bilanz.
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Stand vom 15.04.2021
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