Elektroantrieb Mehr Power und Robustheit für das Fahrrad

Redakteur: Stefanie Michel |

Am 4. September 2019 öffnet die 28. Eurobike, die internationale Leitmesse der Fahrrad-Branche. Schon im Juli stellten einige Hersteller ihre Neuheiten vor – hier eine Auswahl aktueller Produkte aus der Antriebstechnik.

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Auf der Eurobike präsentieren auch zahlreiche Unternehmen aus dem Maschinenbau und der Automobilindustrie Komponenten für die Fahrrad-Branche.
Auf der Eurobike präsentieren auch zahlreiche Unternehmen aus dem Maschinenbau und der Automobilindustrie Komponenten für die Fahrrad-Branche.
(Bild: SKF)

Die Eurobike ist die globale Leitmesse für das Bike Business und bietet mit 1400 Ausstellern eine große Bandbreite an. Nicht nur Hersteller von Fahrrädern und Zubehör präsentieren sich hier; auch Industrieunternehmen, die Komponenten für den Antrieb und die Performance der Bikes entwickeln, stellen ihre Neuheiten vor. Gerade E-Bikes für unterschiedliche Bedarfe und Lastenfahrräder sind Trends auf der Messe.

Bereits im Juli wurden einige Highlights auf einer Presseveranstaltung vorgestellt, sodass wir Ihnen hier eine Auswahl an neuen Produkten aus dem Bereich der Antriebstechnik präsentieren können, die vor allem in Elektrofahrrädern zum Einsatz kommen.

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Pendix: Fahrrad günstig zu E-Bike umbauen

Das Pendix-Nachrüstsystem E-Drive besteht aus einem Akku und einem Antrieb.
Das Pendix-Nachrüstsystem E-Drive besteht aus einem Akku und einem Antrieb.
(Bild: Pendix)

Mit dem den Pendix E-Drive 150 präsentiert Pendix auf der Eurobike 2019 ein neues Nachrüstsystem, mit dem Fahrräder zu E-Bikes umgebaut werden können. Der „Pendix E-Drive 150 start“ ist kleiner, leichter und mit 999 Euro auch günstiger als seine großen Brüder eDrive 300 und 500. Dafür wurden Funktionen und Design verschlankt und auf die Basics reduziert. Der Akku wiegt 1,4 kg und ist nur wenig größer als eine handelsübliche Halbliter-Getränkedose.

Der neue Akku ist ideal für Kurzstrecken beziehungsweise Radfahrer, die nur punktuelle Unterstützung benötigen. „Die meisten Pendler fahren ihren Akku an einem Tag gar nicht leer, daher haben wir uns entschlossen, diese kleinere und viel leichtere Version des Pendix-Systems zu entwickeln und als Alternative anzubieten“, erklärt Thomas Herzog, Mitgründer und Geschäftsführer von Pendix.

Pendler in Deutschland radeln durchschnittlich 9,2 km zu ihrem Job. Der neue Akku hat eine Reichweite von etwa 28 km. „Zeitdruck, Parkplatzsuche und Stau bedeuten Stress“, erklärt Thomas Herzog, „und wir wollen den Arbeitsweg ein wenig entspannter machen.“ Händler und Endkunden haben auf der Eurobike 2019 zum ersten Mal die Möglichkeit, das Nachrüstsystem zu testen.

Pendix auf der Eurobike 2019: Halle A1, Stand A1/401

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