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Polyvel Europe Peroxid-Pellets sparen Geld und Ressourcen bei der PP-Verarbeitung
Eine gute Verarbeitbarkeit von Kunststoffen in der Schmelze ist ein wichtiger Faktor zur wirtschaftlichen Herstellung von Spritzgussteilen. Einige Polymere fließen schlechter als anderen, wie etwa syndiotaktisches Polypropylen. Ein neues, einfach zu handhabendes Masterbatch-Peroxid schaffe nun Abhilfe.
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Um Polypropylen für den Spritzguss aufbereiten und Kunststoffteile daraus fertigen zu können, wird Peroxid verwendet, wie Polyvel Europe erklärt: Es kürzt die längeren Polymerketten uns so führt es bei einer Konzentration von durchschnittlich 0,2 bis 2 % zu einem deutlich leichteren Fließverhalten, heißt es Diese niedrige Konzentration erschwere allerdings die Dosierung und Dispergierung der Chemikalie. Hinzu komme, dass die Lagerung und Handhabung von Peroxid strengen Sicherheitsvorschriften unterliegen.
Einfach und sicher zu Handhaben
So sollten Peroxide innerhalb von sechs bis zwölf Monaten aufgebraucht werden. Polyvel Europe biete mit der P-Serie-Masterbatches nun eine besondere Alternative: Dabei wird das Peroxid komplett vom Trägermaterial umschlossen und so vor Umwelteinflüssen geschützt, heißt es. Auf diese Weise ist für den Anwender sowohl die Dosierung als auch die Handhabung einfach und sicher und, wie Polyvel betont, ohne wesentliche Beschränkungen möglich. Die Dispergierung gelinge ebenfalls besser: Weil die Peroxid-Masterbatches in Konzentrationen von 5, 10 und 20 % erhältlich sind, werde die gleichmäßige Verteilung des Peroxides wesentlich optimiert. Für die Lagerung bestünden außerdem keinerlei Auflagen.
Peroxid hilft Energie sparen
Peroxid kommt auch beim Spritzgussprozess zur Anwendung, im Kunststoff-Recycling sowie in der Faserproduktion, heißt es. Je nach Material sei der Schmelzflussindex höher oder niedriger, wodurch hohe Temperaturen erforderlich sein können, um das gewünschte Fließverhalten zu erreichen. Das Problem treibt den Energieaufwand in die Höhe, so Polyvel. „Je länger die Polymerketten des Kunststoffs sind, desto höhere Temperaturen sind nötig, um ihn für die Kunststoffschmelze in einen schmelzeflüssigen Zustand zu versetzen“, erklärt Anno Sebbel, Vertriebsleiter der Polyvel Europe, „Damit einhergehend, benötigt das Material zum Erstarren auch entsprechend lange Kühlzeiten, was folglich die Zykluszeiten verlängert und die Produktion verzögert.“ Aus diesem Grund werde Peroxid in Spritzgussprozessen, im Kunststoff-Recycling und in der Faserproduktion zur Kürzung der Polymerketten in Polypropylen (PP) eingesetzt.
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