Flurfördererzeuge Sparsame Stapler stehen ganz oben auf der Wunschliste
Flurförderzeuge werden weiterhin elementarer Bestandteil der Intralogistik sein — insoweit besteht Konsens unter den führenden Anbietern, wenngleich die Anforderungen an die Geräte stetig wachsen. Deshalb differenzieren sich die Einsatzfelder und damit die Modellvarianten immer mehr voneinander.
Anbieter zum Thema
An den Hauptaufgaben, die Flurförderzeuge verrichten — Ein- und Auslagern von Waren, innerbetrieblicher Transport sowie Be- und Entladung von Lkw — wird sich auf absehbare Zeit nichts Gravierendes ändern. Allerdings unterscheiden sich die Einsatzfelder der Geräte und damit die Modellvarianten immer stärker. Es gilt, vor dem Kauf genau hinzusehen, wofür man sich entscheidet.
Rory Harvey-Kelly, General Manager of Sales bei Komatsu Forklift in Europa: „Die Entscheider in Europa achten beim Kauf von Flurförderzeugen insbesondere auf drei Kriterien: die Kosten, die Zuverlässigkeit und die Sicherheit. Sicherheit betrifft dabei sowohl den Fahrer als auch die Waren und Güter, die transportiert werden. Die Zuverlässigkeit der Flurförderzeuge ist besonders wichtig, da der Ausfall eines Staplers oder Hubwagens den Geschäftsablauf des Anwenders erheblich beeinträchtigen kann. Hinsichtlich der Kosten betrachten wir, dass die Entscheider nicht nur auf die Anschaffungskosten, sondern auch auf die Gesamtbetriebskosten achten und dabei nicht zuletzt bereits an den Wiederverkaufswert denken.“
Bei Autos hätten die Flottenmanager diesen wichtigen Aspekt schon früher erkannt, nun setze sich diese Überlegung langsam auch bei den Flottenmanagern von Flurförderzeugen durch.
Gesamteffizienz der Stapler soll weiter erhöht werden
Als so genannter Komplettanbieter verfügt die Staplermarke Linde mittlerweile über ein Produktprogramm, das 73 Modellbaureihen mit Tragfähigkeiten von 1 t bis zu 52 t umfasst. Linde-Pressesprecherin Heike Oder: „Im Vordergrund der Fahrzeugentwicklung stehen für Linde Material Handling nach wie vor die Steigerung von Fahrzeugleistung, Fahrerergonomie, Energieeffizienz, Sicherheit und Wartungsfreundlichkeit. Dabei gilt es, mit neuen Fahrzeugkonzepten, Technologien, Materialien und Produktionsverfahren die Gesamteffizienz der Stapler weiter zu erhöhen. Wir wollen für die Betreiber auch in Zukunft die erste Wahl sein, wenn es darum geht, in sparsame, komfortable und leistungsstarke Fahrzeuge zu investieren“.
Der Wandel in der Logistik sowie die in den vergangenen Jahren stark gestiegene Bedeutung des Kommissionierens hat Jungheinrich beispielsweise veranlasst, eine komplett neue Baureihe an Vertikalkommissionierern herauszubringen. Dieses Fahrzeug (EKS 210) wird gemeinsam mit dem EKS 312 im Frühjahr auf den Markt kommen. „Dabei handelt es sich nicht einfach um ‚normale‘ Kommissionierer, sondern um intelligente Flurförderzeuge, die in die Informationssysteme im Lager eingebunden und von diesen gesteuert werden können“, erklärt Dr. Klaus-Dieter Rosenbach, Vorstand Technik bei Jungheinrich. Was wie Zukunftsmusik klingt, ist in seinem Unternehmen bereits Realität. „Wir werden auf der Logimat 2009 in Stuttgart einen mit RFID ausgestatteten Vertikalkommissionierer vorstellen, der mit dem gesamten Lagerverwaltungssystem kommuniziert.“
(ID:284084)