Effizienzfabrik Transparente Daten als Basis für mehr Effizienz in der Produktion
Redakteur: Claudia Otto
Das Ziel der Effizienzsteigerung verfolgen fast alle Unternehmen. Doch nur wer den eigenen Verbrauch kennt, kann diesen auch optimieren. Im Rahmen der Effizienzfabrik haben drei Verbundprojekte Lösungen erarbeitet, um auch mittelständischen Unternehmen eine energiebewusste Wirtschaftsweise zu ermöglichen.
Steigende Energie- und Rohstoffkosten verlangen nach neuen Wegen, die bisher ungenutzten Einsparmöglichkeiten in der Produktion auszuschöpfen.
(Bild: Natalia Bratslavsky - Fotolia.com)
Gerade die kleinen und mittelgroßen Unternehmen (KMU) mit weniger als 500 Mitarbeitern beziehungsweise weniger als 50 Mio. Euro Jahresumsatz sind es, die das Herz der deutschen Wirtschaft repräsentieren. Dementsprechend entfällt auch ein bedeutender Anteil am Gesamtenergieverbrauch auf diese Unternehmen.
Maschinenbezogene Energieverbräuche als Basis einer Optimierungsstrategie
Dennoch fehlt es ihnen in vielen Fällen an geeigneten Instrumenten, um den Energie- und Hilfsstoffaufwand in der Produktion zu analysieren. Infolgedessen können Großverbraucher nicht eindeutig identifiziert werden und Maßnahmen zur Effizienzsteigerung lassen sich nur unter großem Aufwand bewerten. Viele Unternehmen ermitteln die Fertigungskosten – ungeachtet der steigenden Energiepreise – weiterhin durch die Maschinenstundensatzrechnung und veranschlagen sie häufig nur mit einem Gemeinkostenanteil.
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Dass sie ihre maschinenbezogenen Energieverbräuche vielfach nicht kennen, hindert viele Unternehmen daran, ihre Prozesse effizienter zu gestalten und auf passende innovative Technologien zu setzen. Messungen des Energieverbrauchs im Betrieb, die Simulation unterschiedlicher Optimierungsstrategien und deren Bewertung – das sind die Grundlagen, um daraus für das jeweilige Unternehmen geeignete Maßnahmen abzuleiten. Denn um in energieeffiziente Technologien zu investieren, müssen Unternehmen von deren Nutzen überzeugt sein: Eine Investition muss sich immer auch messbar auszahlen.
Hilfsstoff- und Energieverbrauch in der Produktion optimieren
Wie sich die Energieeffizienz steigern lässt, darüber können sich KMU in der Lernfabrik des Instituts für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik der TU Braunschweig informieren. In vielen, zum Teil interaktiven Stationen macht dieses Kommunikationskonzept die Ergebnisse eines Verbundprojektes innerhalb einer realen Fabrikumgebung mit Maschinen und technischer Gebäudeausrüstung erfahrbar. Dabei steht eine ganzheitliche Sichtweise moderner Produktionssysteme im Vordergrund.
Das Konzept der Lernfabrik wurde auf Basis der Erkenntnisse aus dem Verbundprojekt „Enhipro – Energie- und hilfsstoffoptimierte Produktion“ entwickelt. Ziel des Projekts war es, betriebliche Infrastrukturen im Hinblick auf Energieeffizienz zu optimieren. Dabei wurden alle Abläufe unter die Lupe genommen, Verbrauchsmessungen im Betrieb in die Datenwelt des jeweiligen Unternehmens integriert und in die ERP-Software Syslog überführt.
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Stand vom 15.04.2021
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