Siemens Analyse und Visualisierung optimieren Fertigungsprozesse

Um bei gleichbleibend hoher Termintreue die Fertigungsprozesse zu verbessern, setzt ein Maschinenhersteller nun ein Analyse- und Visualisierungstool ein. Damit konnte die Termintreue auf nahezu 100% gehalten werden. Gleichzeitig konnte die Zeit für die Kennzahlenerstellung deutlich reduziert werden.

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Ein neues Auswertetool soll es auch den Fachabteilungen eines Turbinenfertigers ermöglichen, ohne Hilfe der IT Kennzahlen abzurufen und zu analysieren. (Bild: Siemens)
Ein neues Auswertetool soll es auch den Fachabteilungen eines Turbinenfertigers ermöglichen, ohne Hilfe der IT Kennzahlen abzurufen und zu analysieren. (Bild: Siemens)

Bei vielen Unternehmen, zum Beispiel der Siemens AG Turbomaschinen, steht eine möglichst hohe Kundenzufriedenheit im Vordergrund. Eine der wichtigsten Leitgrößen ist in diesem Zusammenhang die Termintreue.

Termintreue erfordert genaue Produktionsplanung und -steuerung

Diese erfordert eine präzise Produktionsplanung und -steuerung: Die Teams an den einzelnen Fertigungsinseln müssen rechtzeitig mit benötigten Materialien beliefert werden. Genauso pünktlich sollten dann die fertigen Bauteile an die mechanische Fertigung und Montage weitergeleitet werden, um die Einhaltung des Endtermins nicht zu gefährden.

Erfolgt einer der Zwischenschritte verspätet, verzögert sich die gesamte Produktion, was zu einer niedrigeren Termintreue und sinkender Kundenzufriedenheit führt. Um den Überblick über jeden einzelnen Prozessschritt zu behalten und im Bedarfsfall korrigierend eingreifen zu können, werden zahlreiche Informationen aus dem R/3-System von SAP ausgewertet.

Neues Visualisierungstool soll Analyse vereinfachen

Bislang erfolgte dies mit MS Excel. Allerdings bietet das Programm nur die Möglichkeit statischer Auswertungen. Ein weiteres Manko ist die Limitierung hinsichtlich des bearbeitbaren Datenvolumens. Außerdem erwiesen sich die Auswertungsmöglichkeiten als zu wenig flexibel.

Um künftig schnellere und bessere Auswertungen verfügbar zu machen, suchte Siemens Turbomachinery Equipment eine alternative Lösung. Eine zentrale Anforderung an das neue Tool war eine verbesserte Transparenz der Produktion unter Berücksichtigung der aktuellen Fertigungsinformationen. Außerdem sollte der Aufwand für die Bereitstellung von Kennzahlen und Analysen deutlich reduziert werden.

Keine einfache Aufgabe, denn bei dem Maschinenbauer fallen während der Geschäftsprozesse pro Woche zwischen 200.000 und 500.000 Datensätze an. Des Weiteren wollte es Siemens Turbomachinery Equipment den Fachabteilungen ermöglichen, auch ohne Hilfe der IT Kennzahlen abzurufen und zu analysieren.

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