17 000 Bosch-Mitarbeiter haben an neun Standorten an einer außerplanmäßigen Betriebsversammlung teilgenommen. Sie fordern angesichts des Wandels hin zur Elektromobilität vom Management eine Vereinbarung zum Erhalt der industriellen Arbeitsplätze in Deutschland.
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An mehreren deutschen Standorten des Autozulieferers Bosch rumort es angesichts des Wandels hin zur Elektromobilität unter den Beschäftigten. Es brauche nun eine klare Zusage des Managements zum Erhalt der industriellen Arbeitsplätze in Deutschland, forderte der Gesamtbetriebsratschef der Zuliefersparte, Frank Sell, am Dienstag in Stuttgart. Zuvor hatten seinen Angaben zufolge 17 000 Mitarbeiter an den Standorten Bamberg, Blaichach, Eisenach, Feuerbach, Hildesheim, Homburg, Nürnberg, Schwieberdingen und Waiblingen an einer außerplanmäßigen Betriebsversammlung teilgenommen.
Von den insgesamt 27 000 betroffenen Mitarbeitern hingen 70 bis 80 Prozent in irgendeiner Art und Weise am Verbrenner, sagte Sell. Es dürfe nun nicht weiter über jeden Standort einzeln geredet werden, „sondern wir wollen eine große Zukunftsvereinbarung haben “. Auslöser für die Aktion sei, dass die Geschäftsführung die Produktion für die Elektromobilität in Tschechien ansiedeln wolle, „ohne dass wir auch nur ansatzweise miteinander sprechen konnten“.
Vom Unternehmen hieß es hingegen, das Leitwerk für die Elektromobilität in Europa bleibe Hildesheim. Im tschechischen Jihlava solle ein zweiter Standort entstehen, davon seien aber keine bestehenden Arbeitsplätze in Deutschland betroffen. Bosch-Arbeitsdirektorin Filiz Albrecht zeigte am Dienstag Verständnis für die Sorgen der Beschäftigten. Die Geschäftsführung stehe zu den deutschen Fertigungsstandorten und setze alles daran, „Beschäftigung in Deutschland so weit wie möglich zu sichern“. Sie sagte aber auch, dass Bosch wettbewerbsfähig bleiben und auf die Kosten achten müsse.
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Stand vom 15.04.2021
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