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Zulieferforum 2012 Erfolgreiche Internationalisierung im Mittelstand braucht optimale Rahmenbedingungen
Rund 160 Unternehmer diskutierten auf dem Zulieferforum der Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie in Düsseldorf über Fragen der Globalisierung., Dabei wurde deutlich: Mittelständische Zulieferer brauchen, um international erfolgreich zu sein, bessere Rahmenbedingungen mit weniger Bürokratie und attraktiven Finanzierungsmöglichkeiten.
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Immer mehr deutsche Zulieferer der Automobilindustrie eröffnen Standorte im Ausland und steigern so ihre Wettbewerbsfähigkeit. Allerdings ist das Auslandsengagement für die überwiegend mittelständischen Familienunternehmen deutlich schwieriger als für Konzerne, die bereits über ein globales Vertriebs- und Produktionsnetz verfügen.
Dies stellte Michael Schädlich, Präsident des Wirtschaftsverbands Stahl- und Metallverarbeitung und
Vorstand im BDI-Mittelstandsausschuss, vor 160 Unternehmern heute auf dem Zulieferforum in Düsseldorf heraus. Er forderte die Politik auf, die Rahmenbedingungen für den Internationalisierungsprozess zu verbessern. „International wettbewerbsfähige Produkte und
Unternehmen sind auf attraktive Finanzierung, Innovationen, niedrige Bürokratiehürden und
verlässliche Außenwirtschaftspolitik angewiesen“, so Schädlich.
Deutsche Zulieferindustrie ist einer der größten Arbeitgeber
Die ArGeZ, die die Interessen von Zulieferern aus Gießerei- und Kautschukindustrie, Textilwirtschaft, Stahl- und Metallverarbeitung, NE-Metalle und Kunststoffverarbeitung vertritt, setzt sich seit 1993 für bessere politische Rahmenbedingungen ein und unterstützt die Unternehmen bei der Teilnahme an Auslandsmessen. 75% der Wertschöpfung beim Automobil entfallen auf die Zulieferindustrie. Weitere wichtige Kundenbranchen sind Maschinenbau, Elektrotechnik und Schienenfahrzeugbau. Insgesamt bieten die ArGeZ-Mitglieder rund 1 Mio. Arbeitsplätze. In Europa belegt die deutsche Zulieferindustrie mit Abstand den ersten Platz und ist einer der größten Arbeitgeber.
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