HGK Shipping und Salzgitter Flachstahl haben einen sogenannten Time-Charter-Vertrag zur langfristigen Anmietung von drei Trockengüterschiffen geschlossen. Lesen Sie hier, was man damit vorhat ...
Die Duisburger Reederei HGK Shipping wird bevorzugter Partner für die Binnenschifffahrtsaktivitäten von Salzgitter Flachstahl. Diese sichert dagegen die Transportkapazitäten und bekräftigt mit diesem Schritt ihr klares Bekenntnis zur Wasserstraße.
(Bild: HKG Shipping)
Die Intensivierung der Zusammenarbeit und die Vereinbarung über den Schiffsneubau sind die ersten konkreten Schritte, die aus dem Memorandum of Understanding resultieren, das HGK Shipping und zwei Tochterunternehmen der Salzgitter AG – Salzgitter Flachstahl und Deumu-Deutsche Erz- und Metall-Union – im August 2023 unterzeichnet haben, wie es heißt.
Die drei Time-Charter-Schiffe aus der HGK-Shipping-Bestandsflotte werden dabei unter Regie von Salzgitter Flachstahl innerhalb der Salzgitter AG koordiniert. Sie stehen den Unternehmen ab sofort zur Verfügung und werden im Wechselverkehr zwischen Salzgitter-Standorten und Kunden in den Niederlanden und Belgien unterwegs sein. Was das Transportgut betrifft, so handelt es sich um Stahlaus- und -eingangsprodukte wie etwa Stahlschrott.HGK Shipping übernimmt, wie man betont, eine wichtige Rolle für die Circular Economy und Circular Supply Chains der Salzgitter AG und deren Kunden. Mittelfristig soll die eingesetzte Flotte durch neuen Schiffsraum ersetzt werden. Der Auftrag für den ersten Neubau, der voraussichtlich im Juli 2025 starte, werde in Kürze von HGK Shipping platziert.
Nachhaltige Logistik findet auf dem Wasser statt
Florian Bleikamp, Head of Chartering Canal / Rhine der HGK Dry Shipping GmbH, erklärt: „Mit dem Salzgitter-Konzern gehen wir konsequent weiter in Richtung Klimaneutralität. Die Verlagerung weiterer Verkehre auf die Wasserstraße sowie die Entwicklung und Nutzung modernen Schiffsraums sind wichtige Schritte auf diesem Weg.“
Fabian Gerdes, Leiter Kundenlogistik bei der Salzgitter Flachstahl GmbH, kommentiert: „In unserer Logistik legen wir einen klaren Fokus auf nachhaltige Lösungen. Deshalb wollen wir den Lkw-Anteil am Modal Split auf der langen Strecke mittelfristig deutlich senken. Die Binnenschifffahrt ist hier ein sehr wichtiger Baustein in unserer Logistikstrategie.“
Vertragsunterschrift an Bord des HGK-Schiffs „Franz Haniel 14“. Von links: Florian Bleikamp, Head of Chartering Canal / Rhine, HGK Dry Shipping, Steffen Schreiterer, Leiter Beschaffungslogistik, Salzgitter Flachstahl, Tim Gödde, Managing Director Ship Management, HGK Ship Management Lux, Fabian Gerdes, Leiter Kundenlogistik, Salzgitter Flachstahl, Steffen Bauer, CEO, HGK Shipping, Andreas Lemme, Managing Director, HGK Dry Shipping, Uwe Wedig, Vorsitzender des Vorstands / CEO der HGK Group, Henning Hirschfeld, Head of Legal, HGK Shipping, Eike Brünger, Managing Director Sales and Logistics / Member of Managing Board, Salzgitter Flachstahl.
(Bild: HGK Shipping)
Gleichzeitig sehe man freie Kapazitäten und Steigerungspotenziale auf den europäischen Wasserstraßen. Gebremst wird das Vorhaben allerdings durch eine zunehmende Verknappung an Schiffsraum und einer Überalterung der Flotte im westdeutschen Kanalgebiet, wie die Partner wissen lassen. Deshalb punktet diese Partnerschaft mit der HGK Shipping, um den Ausbau zu forcieren und damit in modernen Schiffsraum sowie in eine langfristige Sicherung der Transportkapazitäten investieren.
Die Konzernunternehmen der Salzgitter AG sind nicht zuletzt an zahlreichen Standorten an Wasserstraßen angeschlossen, so dass schon heute die Binnenschifffahrt eine bedeutende Rolle in der Logistikstrategie des Konzerns spielt. Jährlich werden bereits über eine Million Tonnen Stahl und Rohstoffe per Binnenschiffen auf Europas Wasserstraßen transportiert. Ein Anteil, der weiter steigerungsfähig ist, wenn die richtigen Voraussetzungen geschaffen werden, wie es abschließend heißt.
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Stand vom 15.04.2021
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