Solide Zukunft SLM Solutions blickt auf gut gefüllte Auftragsbücher
Die SLM Solutions Group AG mit Sitz in Lübeck entwickelt Systeme für die Additive Fertigung von Metallbauteilen. Heute freut man sich über relativ Positives in Sachen Geschäftslage.
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Nach eigenen Angaben verbucht die SLM Solutions im ersten Quartal diesen Jahres einen Umsatz von EUR 15,4 Millionen Euro (letztes Jahr: 17,8 Millionen). Damit verzeichnet SLM ein auf -2,1 Millionen Euro verbessertes EBITDA (im vergangenen Jahr: -3,0 Millionen). Seit der zweiten Jahreshälfte 2020 steige die Auftragslage, was bis heute ein Auftragsvolumen von 13,4 Millionen Euro entspreche. Das ist fast das Fünffache der Summe im letzten Jahr, betont SLM. Der Auftragsbestand hat sich damit im Vergleich zum ersten Quartal 2020 um 8,1 Millionen auf 31,8 Millionen verbessert.
Basierend auf dem soliden Auftragsbestand und der allgemeinen Geschäftsdynamik, bestätigt SLM Solutions die Prognose für 2021, die im Vergleich zu 2020 ein Umsatzwachstum von mindestens 15 Prozent bedeuten würden, sowie eine weitere Verbesserung des EBITDA.
3D-Drucksystem mit Laserdutzend sorgt für Rückenwind
Ein großer Teil des Auftragsanstiegs soll in den kommenden Quartalen als Umsatz realisiert werden, weil SLM damit rechne, dass sich das Wachstum in der zweiten Jahreshälfte 2021 stark beschleunige. Ein kräftiger Motor für diese Entwicklung sei die Vermarktung des Systems NXG XII 600. Dabei handelt es sich um ein besonderes 3D-Drucksystem mit 12 Lasern, die je 1 Kilowatt Leistung bringen. Kürzlich hat SLM außerdem ein „Memorandum of Understanding“ mit einem führenden Energy-OEM unterzeichnet. Das soll absichern, dass nach der Fixierung der technischen Anforderungen für eine Maschine, auch eine feste Bestellung der NXG XII 600 folgt.
Dirk Ackermann, CFO von SLM Solutions, merkt an: „Um das beschleunigte Wachstum von SLM Solutions zu stützen, haben wir mit der Begebung der zweiten Tranche unserer Wandelanleihe 2020 unsere Liquiditätsposition weiter gestärkt.“ Mit dem dadurch aufgenommenen Kapital in Höhe von 15 Millionen Euro werde man die Produktion der NXG XII 600 hochfahren und parallel dazu das Vertriebs- und Servicenetz ausbauen.
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