Servoregler Viele Achsen dynamisch regeln

Redakteur: Stefanie Michel

Kompakt und präzise: Mit diesen Eigenschaften steht nun das Mehrachs-Automatisierungssystem „SystemOne CM“ von LTI Motion zur Verfügung. Der Servoregler arbeitet mit hoher Regelungsgüte und kann zahlreiche Komponenten einbinden.

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Mithilfe des Automatisierungssystems System One CM lässt sich laut Hersteller durch den kompakten Dreiachsregler sowie die integrierter Sicherheitssteuerung viel Platz im Schaltschrank sparen.
Mithilfe des Automatisierungssystems System One CM lässt sich laut Hersteller durch den kompakten Dreiachsregler sowie die integrierter Sicherheitssteuerung viel Platz im Schaltschrank sparen.
(Bild: LTI Motion)

Ganz gleich ob Folie, Textilien oder Pappe, ob Schneiden, Rillen oder Anritzen – eines haben diese Maschinen gemeinsam: Sie besitzen in der Regel viele Achsen und die Maschinen müssen schnell sein. Für eine hohe Produktionsrate bedarf es kurzer Durchlaufzeiten und einer hohen Dynamik – das Ganze am besten noch energieeffizient.

Die Wunschliste an die Antriebstechnik ist lang für diese Maschinen: hohe Regelungsgüte, hohe Überlast, alles in einem DC-Link und kompakt sollte es auch sein. Mit dem Mehrachs-Automatisierungssystem „SystemOne CM“ hat LTI Motion eine Lösung entwickelt: Mithilfe der „Motion One CM Steuerung“, der zentralen Einspeiseeinheit und den anreihbaren Mehrachs-Servoreglern bietet LTI Motion ein skalierbares Ethercat-basiertes Automatisierungssystem.

Neben einer großen Palette der hauseigenen Servomotoren lassen sich durch eine große Varianz von Encodern auch Fremdmotoren wie beispielsweise Linearantriebe oder Torquemotoren in dem offenen System leicht einbinden.

Gantry-Betrieb innerhalb des Mehrachs-Servoreglers

Der Servoregler Servo One CM steht laut Hersteller für höchste Regelungsgüte, dreifache Überlastfähigkeit und ein Leistungsspektrum von 3 bis 210 A. Durch einen speziellen Gantry-Betrieb innerhalb eines Mehrachs-Servoreglers können die in den Schneidmaschinen üblichen kartesischen Achsen präzise geregelt werden, da keine Laufzeitverzögerung entsteht. Durch den gemeinsamen DC-Bus sei eine maximale Energieeffizienz gegeben, denn die Bremsenergie einer Achse muss nicht „entsorgt“ werden. Stattdessen kann sie zeitgleich in einer anderen Achse zum Beschleunigen eingesetzt oder in dem DC-Bus zwischengespeichert werden.

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