Kunststoff-Netzwerk Franken e. V. Ausbildungs- und Karrierechance Kunststofftechnik

Autor / Redakteur: Hans Rausch / Peter Königsreuther

Gemeinsam mit der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit hat das Kunststoff-Netzwerk Franken e.V. (KNF) die Vermittlungs- und Beratungsfachkräfte der Arbeitsagenturen und der Jobcenter aus ganz Franken im April 2018 nach Bayreuth eingeladen, um ihnen die Karrierechancen der Kunststoffbranche näherzubringen.

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Damit potenzielle Nachwuchskräfte das Zukunftspotenzial erkennen, das ihnen bei der Entscheidung einen Job im Kunststoffsektor zu wählen winkt, informierten die Experten des Kunststoff-Netzwerk Franken e. V. (KNF) im April in Bayreuth umfassend über die bestehenden Chancen und darüber, welche beruflichen Möglichkeiten sich im Polymersektor eröffnen.
Damit potenzielle Nachwuchskräfte das Zukunftspotenzial erkennen, das ihnen bei der Entscheidung einen Job im Kunststoffsektor zu wählen winkt, informierten die Experten des Kunststoff-Netzwerk Franken e. V. (KNF) im April in Bayreuth umfassend über die bestehenden Chancen und darüber, welche beruflichen Möglichkeiten sich im Polymersektor eröffnen.
(Bild: KNF)

Die Teilnehmer erhielten von den Mitarbeitern des KNF und sechs seiner Mitgliedsunternehmen einen umfassenden Einblick in das Thema Kunststoff und in die wichtigsten Ausbildungsberufe der Branche. Die Veranstaltung fand in den Räumen der Neuen Materialien Bayreuth GmbH statt, die eine Führung durch das hauseigene Technikum ermöglichte, bei der sich die Teilnehmer ein praktischesBild von fortschrittlicher Maschinentechnik und den Verfahren der Kunststoffverarbeitung machen konnten.

Die Geschäftsstelle des KNF, Elke Kroher, Organisatorin seitens der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit und die KNF-Mitgliedsunternehmen begrüßten gemeinsam die Teilnehmer. Nach einem Überblick über die regionale Kunststoffbranche und deren immense Bedeutung in Nordbayern durch Hans Rausch, dem Geschäftsführer des KNF, stellte seine Mitarbeiterin Lisa Tochtenhagen weit verbreitete Vorurteile gegenüber Kunststoff und der Arbeit in Produktionsbetrieben auf den Prüfstand, wobei eine konstruktive Diskussion entstand.

Guter Verdienst und attraktive Tätigkeiten

Kunststoffverarbeiter, Werkzeugbauer und deren Zulieferer sind oft relativ unbekannte Top-Arbeitgeber, die sehr sichere Arbeitsplätze mit interessanten, abwechslungsreichen Tätigkeiten im Hightech-Umfeld bieten und stark innovationsgetrieben agieren. Gute Verdienstmöglichkeiten verbunden mit sehr guten Weiterbildungs- und Aufstiegschancen zeichnen die gesamte Branche aus. Doch der Bedarf der Wachstumsbranche an Auszubildenden und Dualstudenten lässt sich schwer decken, auch, weil die Ausbildungsberufe und Studiengänge der Öffentlichkeit häufig unbekannt sind oder die (falsche!)

Annahme herrscht, dass diese Berufe für Frauen nicht geeignet seien. Die Unternehmen Schmelzer Formentechnik GmbH & Co. KG (Waldershof), Werkzeugbau Siegfried Hofmann GmbH (Lichtenfels), REHAU AG + Co (Rehau), Procter & Gamble Manufacturing GmbH (Marktheidenfeld) sowie ALLOD Werkstoff GmbH & Co. KG (Burgbernheim) gaben den Teilnehmern im Verlauf des Tages intensive Einblicke in die Schwerpunktausbildungsberufe der Branche. Neben den Zugangsvoraussetzungen, Verdienstmöglichkeiten und Zukunftschancen wurde der Ablauf der Ausbildung vorgestellt, wobei die Unternehmen vor allem die praktischen Tätigkeiten der Berufsbilder beleuchteten.

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