Spanntechnik Groß- und Kleinserien gleich schnell rüsten

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Ein Hersteller von Aluminium-Druckgussteilen für OEMs setzt auf AMF-Spanntechnik. Aus einem Vorrichtungsbau entsteht ein ganzes System, mit dem sich Maschinen für Groß- und Kleinserien gleichermaßen schnell rüsten lassen.

Komplexe Aluminium-Druckgussteile flexibel, schnell und sicher spannen: Bei Fémalk in Ungarn gelingt dies mit intelligenter Spanntechnik von AMF.
Komplexe Aluminium-Druckgussteile flexibel, schnell und sicher spannen: Bei Fémalk in Ungarn gelingt dies mit intelligenter Spanntechnik von AMF.
(Bild: Fémalk)

Durch konsequente Investitionen in erstklassige Maschinen- und Fertigungstechnologie hat sich Fémalk in den letzten Jahren zu einem der gefragtesten Hersteller in der Verarbeitung von Aluminium-Druckgussteilen in Osteuropa entwickelt. Nicht zuletzt dank der modernen Spanntechnik von der Andreas Maier GmbH & Co. KG (AMF) fertigen die Mitarbeiter Gussteile zwischen 30 und 5500 Gramm. In beinahe jedem europäischen PKW soll mindestens ein Teil von Fémalk stecken.

Taktzeiten mit moderner Spanntechnik erreichen

Um dies zu erreichen hat Fémalk nicht nur in Gebäude, Maschinen und Arbeitskräfte investiert, sondern auch in hoch effiziente Spanntechnik. Was mit einzelnen Pilotprojekten und einfachen hydraulischen Spannelementen von AMF begonnen hat, ist im Laufe der letzten Jahre zu wirkungsstarker Spanntechnik mit Automatisierung und Nullpunkt-Spannsystemen ausgebaut worden. Diese haben die Rüstzeiten so massiv gesenkt, dass die Maschinenauslastung extrem angestiegen ist. Das ist vor allem einem cleveren Konstrukteur im Hause zu verdanken. Gábor Soós, der für den Vorrichtungsbau verantwortlich ist, hat hier immer weitergedacht und gemeinsam mit den Vertretern von AMF stets nach Optimierungspotenzial gesucht. Inzwischen ist die Spanntechnik so flexibel und teils automatisiert, dass die Maschinen für kleine Stückzahlen, wie für einen Bentley, genau so effizient gerüstet werden können, wie für Großserien für VW.

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Dazu hat das Unternehmen 15 Bearbeitungszentren mit modernster Nullpunkt-Spanntechnik von AMF ausgestattet. Was 2015 mit einem einfachen Winkelspanner beginnt, ist inzwischen auf rund 200 Vorrichtungen gewachsen, die mit Bolzen für die Nullpunktschnittstelle ausgestattet sind. Die eigens entwickelten Vorrichtungen beinhalten zunächst für jede Maschine eine Grundplatte mit Spannbolzen, die von den Nullpunktspannmodulen aufgenommen werden. Die Berater von AMF konnten dabei mit vielen Tipps und einen großen Teilsortiment effizient weiterhelfen. Im Einsatz sind zum Beispiel Schwenkspanner, Spannarme, Schließventile und Druckspeicher genauso wie Schnellkupplungen, Manometer, Vertikalspanner oder Abstützelemente und Rohrleitungen sowie die Kupplungsnippel für die Mediendurchführungen.

Dass ein Anbieter so viele Teile in seinem Sortiment führt, hat uns natürlich sehr geholfen und die Beschaffung stark vereinfacht.

Gábor Soós, Fémalk

Auf den Grundplatten sorgen vier Varianten an Vorrichtungen mit Druckregelventilen und mehreren Mediendurchführungen für höchste Flexibilität.

So können zum Beispiel alle Verbraucherkreise mit unterschiedlichem Druck angesteuert werden und – das kommt als Extra hinzu – sie können auch zeitverzögert angesteuert werden.

Samuel Netzer, Verkaufsingenieur Nord- und Osteuropa bei AMF

Durch diese Lösung können für die Aufnahme eines Werkstücks zunächst die Abstützelemente ausgefahren und erst danach die Spannvorrichtungen geschlossen werden.

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