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Flex Shape Gripper von Festo
Woher kam der Impuls für die Entwicklung?
Jedes Jahr zeigt Festo im Bionics-Bereich der Hannover Messe neue Konzepte und Technologieträger. Eines hiervon war eine Greiftechnologie angelehnt an das Greifprinzip des Chamäleons. Die hohe Flexibilität und Funktionalität war herausragend im Vergleich zu marktüblichen Greifprinzipien und ermöglicht das Greifen, Sammeln und Ablegen unterschiedlicher Objekte und Geometrien.
Welche Technologie steckt dahinter?
Untersuchungen zum Material der Formgreifkappe waren für eine erfolgreiche Realisierung des Konzepts hin zu einem Serienprodukt ausschlaggebend. In der Umsetzung und Produktrealisierung wurde zudem die bewährte Technologie der Pneumatik genutzt. Durch die unkonventionelle Verbindung eines pneumatischen Zylinders mit eine Silikon-Formgreifkappe wurde ein völlig neues Greifprinzip realisiert.
Wo kommt er zum Einsatz?
Der adaptive Formgreifer findet in allen Anwendungen Einsatz, in denen unterschiedliche Bauteilvarianten mit undefinierten Geometrien gegriffen werden sollen. Dies ist der Fall bei „Kitting-Anwendungen“ beispielsweise in der Automobilindustrie. Weitere Anwendungsfelder sind in der Teilezuführung bei Verpackungsanlagen mit unterschiedlichen, ungerichteten Teilen, beim Magazinieren oder Kommissionieren von Kleinteilen oder an automatisierten Montageplätzen durch Mensch-Roboter-Kooperation.
Technischer Steckbrief
Material: Aluminiumzylinder, verbunden mit einer Silikonmembran; Gewicht: Produktgewicht etwa 450 g; Energiequelle: Druckluft; Kostenpunkt: etwa 800 Euro.
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