C-Technik Varianten-Interpretationsverfahren beschleunigt Produktkonfiguration

Mit der Einführung des Varianten-Interpretationsverfahrens haben sich bei einem Maschinenbauunternehmen die Transparenz erhöht und die Abläufe beschleunigt. Dazu gibt es nun eine eindeutige Produktkonfiguration und eine für alle Beteiligten spürbare Vereinfachung in der Administration und Bedienung.

Anbieter zum Thema

Bild 1: Durch das entwickelte Interpretationsverfahren führen die Produktmerkmale aus der Auftragsbestätigung des Vertriebs über die Interpretation zu der konkreten Stückliste für die Produktion. (Bild: Mayer Maschinenbaugesellschaft mbH)
Bild 1: Durch das entwickelte Interpretationsverfahren führen die Produktmerkmale aus der Auftragsbestätigung des Vertriebs über die Interpretation zu der konkreten Stückliste für die Produktion. (Bild: Mayer Maschinenbaugesellschaft mbH)

Eine besonders hohe Produktnachfrage führte bei der Mayer Maschinenbaugesellschaft mbH kontinuierlich zu einer beachtlichen Variantenvielfalt. Zur Sicherstellung der notwendigen Transparenz und der Effektivität der Auftragsabwicklung wurde ein ERP-System eingeführt.

Produktkonfigurator in ERP-System webbasiert eingebettet

Das von Mitan und Orisa gemeinsam implementierte Variantenmanagement erfüllte die Anforderungen. Die Web-basierte Einbettung des von Orisa entwickelten Produktkonfigurators Crealis in das Mitan-4T-ERP-System soll dabei eine durchgehende Funktionalität von der Variantenauswahl über die Generierung der Fertigungsunterlagen bis zur Erstellung von Lieferschein und Rechnung sicherstellen.

Die unter dem Namen Siloking bekannte Mayer Maschinenbaugesellschaft produziert und vertreibt Silageentnahme- und Verteilgeräte. Bei den Vertikal-Futtermischwagen handelt es sich um mehrere Produktlinien mit sehr variantenreichen, unterschiedlichen Serien. Dementsprechend steht eine Baureihe mit Größen von 3 bis 45 m3 zur Verfügung. Analog verhält es sich bei Selbstfahrern sowie Misch- und Dosieranlagen.

Umsatzsteigerung führte zur Variantenerhöhung

In den vergangenen zehn Jahren konnte eine jährliche Umsatzsteigerung von durchschnittlich 20 bis 30% erwirtschaftet werden. Dies schlug sich in einem enormen Variantenzuwachs sowie einer ausgefeilten Modularisierung in den Baugruppen nieder.

Vor diesem Hintergrund wies die Geschäftsleitung alle Verantwortlichen darauf hin, dass einerseits bei Zunahme der unterschiedlichen Artikel auf die Erwirtschaftung von Deckungsbeiträgen und andererseits auf ein optimales Variantenmanagement zu achten sei.

Dies war auch ausschlaggebend dafür , die bislang eingesetzte ERP-Lösung infrage zu stellen. Die vorgestellte Softwarelösung überzeugte das Unternehmen besonders deshalb, weil folgende Anforderungen damit erfüllt werden:

  • durchgängige Interoperabilität,
  • Variantenverwaltung nach dem Baukastenprinzip,
  • lückenlose Verwaltung der produktionsrelevanten Daten,
  • schnelle Verfügbarkeit von Informationen für Vertrieb, Arbeitsvorbereitung (AV) und Fertigung.

Zur automatischen Erstellung von Produktionsunterlagen werden die Varianten in einem Interpretationsverfahren in Arbeitspläne umgesetzt.

(ID:26749270)