Gruppenabsaugung Platzsparende Absaugung schützt Schweißer punktgenau

Autor / Redakteur: Katrin Herbers / M.A. Frauke Finus

Die Punktabsaugung ist die erste Wahl, wenn es um den effizienten gesundheitlichen Schutz von Mitarbeitern beim Schweißen, Schleifen oder ähnlichen Tätigkeiten geht. Dabei bietet die stationäre Gruppenabsaugung, bei der mehrere Arbeitsplätze nach fertigungstechnischen oder räumlichen Aspekten zusammengefasst werden, zahlreiche Vorteile, wie das Beispiel des schweizerischen Unternehmens IST Edelstahl Anlagenbau zeigt.

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In der Werkhalle ist die Absaug- und Filteranlage Filtercube auf einem Podest installiert und nimmt so keinen dringend benötigten Platz in der Fertigung ein.
In der Werkhalle ist die Absaug- und Filteranlage Filtercube auf einem Podest installiert und nimmt so keinen dringend benötigten Platz in der Fertigung ein.
(Bild: Teka)

Der vor 40 Jahren gegründete, mehrfach zertifizierte Anlagen,- Apparate- und Rohrleitungsbaubetrieb baut mit 30 Mitarbeitern verfahrenstechnische Anlagen, Apparate und Rohrleitungssysteme aus Edelstahl. Seine Kunden stammen unter anderem aus der Nahrungsmittel-, Maschinen- und Druckindustrie, der pharmazeutischen und chemischen Industrie. Zweites Standbein ist die stationäre Flugzeugenergieversorgung. Die IST bietet das weltweit erste integrierte Gesamtsystem für die Strom- und Klimaversorgung von Flugzeugen am Boden, das Aircraft Ground Energy System, kurz AGES.

Genauigkeit und Sauberkeit gefragt

Für das Traditionsunternehmen hat die fachmännische und qualitativ hochwertige Verarbeitung seiner Produkte höchste Priorität. Um den hohen Qualitätsansprüchen gerecht zu werden, sind vor allem reine Produktionsbedingungen, ein modernes Produktionsumfeld und hochqualifiziertes Personal ein Muss. Denn: „In Bereichen wie dem Tankbau für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie müssen wir hohe Prüfanforderungen einhalten. Dort sind Genauigkeit und Sauberkeit im besonderen Maße gefragt“, erklärt Geschäftsführer Kurt Zimmermann. Besonderen Wert legt IST auch auf den bestmöglichen Arbeitsschutz seiner Mitarbeiter. Beim Schweißen und Schleifen von Teilen werden im Produktionsalltag Stäube und Rauche freigesetzt, die gesundheitliche Beeinträchtigungen hervorrufen können und die Arbeitsumgebung verschmutzen. Insbesondere beim Schweißen von hochlegiertem Stahl können hohe Konzentrationen von Chrom(VI)-Verbindungen mit krebserzeugender Wirkung entstehen. Um Metallverarbeiter im Betrieb angemessen zu schützen, hat IST kürzlich in mehreren Bereichen sein Lüftungskonzept auf eine neue Grundlage gestellt.

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